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Fünfer-Pack zum Abschluss: FC-U19 stürmt in die Finalrunde um die Meisterschaft

Jaka Cuber Potocnik und Justin Diehl jubeln. (Foto: Bucco)
Jaka Cuber Potocnik und Justin Diehl jubeln. (Foto: Bucco)

Sie haben es geschafft! Die U19 des 1. FC Köln hat den letzten Schritt gemacht und ihr großes Saisonziel erreicht: Mit einem souveränen 5:0 (2:0)-Erfolg beim Tabellenletzten VfB Hilden haben die jungen Geißböcke die Finalrunde der vier besten A-Jugendteams Deutschlands erreicht und spielen nun um den Titel des Deutschen Meisters.

Aus Düsseldorf-Hilden berichtet Lars Tetzlaff

Dank des 2:1-Sieges gegen Bayer Leverkusen in der Vorwoche hatten es die Schützlinge von Trainer Stefan Ruthenbeck in den eigenen Händen: Mit einem Sieg beim Absteiger und Tabellenletzten VfB Hilden konnte die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft erreicht werden. Und die Geißböcke hielten dem Druck stand. Auf dem tiefen und holprigen Rasenplatz des Stadions „Am Bandsbusch“ in Hilden bestimmten die Kölner von Beginn an das Spiel und kamen früh zu etlichen Chancen, die Justin Diehl (5./14./20.) und Marlon Monning 19.) aber zunächst liegen ließen. Mit dem ersten Tor durch den in der ersten Halbzeit starken Diehl war der Bann dann gebrochen. Am Ende stand ein souveräner und hochverdienter 5:0-Erfolg.

Tore des Spiels

Zum wiederholten Mal liefJustin Diehl seinen Gegenspielern auf der linken Angriffsseite davon, vernaschte einen weiteren Hildener Abwehrspieler und drosch den Ball aus kurzer Distanz und spitzem Winkel zur 1:0-Führung unter die Latte (24.). Der FC hielt Tempo und Druck hoch und erhöhte noch vor der Pause: Kapitän Meiko Wäschenbach trieb das Spielgerät durch das Mittelfeld und bediente wie schon in der Vorwoche Sturmspitze Jaka Cuber Potocnik mit einem Zuckerpass in die Schnittstelle. Der Slowene verwandelte eiskalt am herauseilenden Keeper vorbei zum 2:0 (40.). Nachdem die Geißböcke zu Beginn der zweiten Halbzeit das Tempo aus dem Spiel nahmen, sorgte der gerade eine Minute zuvor eingewechselte Aaron Bayakala für die Entscheidung. Nach einem langen Diagonalball von Diehl ließ er seinen Gegenspieler aussteigen und traf per Flachschuss mit dem linken Fuß zum 3:0 (66.). Nach Kopfballvorlage von Emin Kujovic war es dann erneut Potocnik, der im Strafraum höher als der Hildener Torwart stieg und per Kopf zum 4:0 vollendete (78.) – bereits sein 13. Saisontreffer. Für den Schlusspunkt sorgte der ebenfalls eingewechselte Luis Cortijo Lange, der nach Vorarbeit von Bayakala per Direktabnahme aus der Drehung vollendete. 

Szene des Tages

Nach Abpfiff lagen sich alle Spieler und das komplette Trainer- und Betreuerteam jubelnd in den Armen. Von seinen Mitspielern in die Mitte geschickt, stimmte Aaron Bayakala im Spielerkreis den ein oder anderen Schlachtruf an. Lautstark wurde der Einzug in das Meisterschafts-Halbfinale tanzend gefeiert. Auch Vize-Präsident Dr. Carsten Wettich, NLZ-Chef Lukas Berg und Nachwuchs-Chefscout Martin Bülles strahlten um die Wette und ließen es sich nicht nehmen, den Spielern und dem Trainerteam um Stefan Ruthenbeck sofort nach Abpfiff zu gratulieren. 

Die U19 bejubelt den 5:0-Sieg in Hilden und den damit geschafften Einzug in die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft. (Video: GEISSBLOG)

Die Trainerstimme

„Es war in der Vorbereitung auf das Spiel nicht so einfach, wie es heute aussah. Wir hatten einige Jungs dabei, die erkältungsbedingt ordentlich angeschlagen waren. Aber wir haben mit viel Druck nach vorne gespielt, das Tempo hoch gehalten und dann auch konsequent die Tore gemacht. Es gibt nicht viele Teams, die Hilden in dieser Saison so deutlich geschlagen haben. Wir wollten, für den Fall, dass die Dortmunder in Leverkusen Punkte liegen lassen, auch etwas für das Torverhältnis tun“, freute sich Ruthenbeck im Gespräch mit dem GEISSBLOG. Dass die Dortmunder mit dem 2:1-Sieg in Leverkusen den Titel des Westdeutschen Meisters vor den Kölnern einfuhren, trübte die Laune von Ruthenbeck aber nicht wirklich: „Mit dem Sieg haben wir Schalke (4:3-Sieg in Mönchengladbach, Anm. d. Red.) auf Distanz gehalten und stehen im Halbfinale. Das ist für uns etwas ganz Besonderes. Halbfinale im DFB-Pokal und Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft – das kann sich sehen lassen.“

Im Halbfinale geht’s gegen Mainz

In der Finalrunde der besten vier A-Junioren-Teams in Deutschland treffen die Geißböcke auf den Tabellenersten der Süd/Südwest-Staffel, den FSV Mainz 05. Das erste Spiel findet am 9. April im Mainz, das Rückspiel am 16. April in Köln statt. Im anderen Halbfinale treffen Borussia Dortmund und Hertha BSC, Sieger der Nord/Nordost-Staffel, aufeinander.

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