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Youngster traut sich Martel-Vertretung zu: “Bin mir nicht zu schade”

Denis Huseinbasic hofft auf weitere Startelf-Einsätze. (Foto: Bucco)
Denis Huseinbasic hofft auf weitere Startelf-Einsätze. (Foto: Bucco)

Gegen die TSG Hoffenheim stand Denis Huseinbasic erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf des 1. FC Köln, vertrat auf der Doppelsechs den verletzten Eric Martel. Der 22-Jährige traut sich diese Rolle auch auf Dauer zu.

Die Sechser-Not wird den 1. FC Köln noch einige Wochen begleiten, Eric Martel und Mathias Olesen dürften frühestens nach der Länderspielpause im Oktober wieder zu Optionen werden. Vor allem bei Martel, der mit einer Achillessehnenverletzung von der U21-Nationalmannschaft heimgekehrt war, ist eine genaue Prognose schwer.

Gegen Hoffenheim vertrat ihn ein anderer Youngster: Denis Huseinbasic startete auf der Doppelsechs neben Dejan Ljubicic. Bei seinem kometenhaften Aufstieg in der vergangenen Saison hatte der Ex-Offenbacher vor allem in der Offensive für Furore gesorgt, in seinem ersten Bundesliga-Jahr direkt viermal getroffen. 

“Diese Position kann ich auf jeden Fall spielen”

Doch Huseinbasic traut sich auch die Rolle in der Mittelfeldzentrale zu, sagt: „Ich habe die Position schon in Offenbach begleitet, habe auf der Doppelsechs den offensiveren Part übernommen. Ich kann in die Zweikämpfe gehen, da bin ich mir nicht zu schade. Diese Position kann ich auf jeden Fall spielen.“

Gegen Hoffenheim wechselten sich Licht und Schatten ab. Stellvertretend dafür standen seine Vorlage für Davie Selkes 1:3 und sein für Timo Hübers unerreichbarer Fehlpass, der zu Florian Grillitschs Traumtor aus 55 Metern führte.

“Am Ende habe ich gedacht: Bitte, Jeff, rette den Ball noch irgendwie.”

Denis Huseinbasic über das 0:2 gegen Hoffenheim

Für Huseinbasic noch immer unglaublich: „Es ging alles sehr, sehr schnell. Slapstick hier, Slapstick da. Und am Ende habe ich gedacht: Bitte, Jeff, rette den Ball noch irgendwie. Es hat leider nicht funktioniert. Aber, ich glaube, ich habe eine gute Reaktion gezeigt, habe mich nicht hängen lassen. Ich habe im Spiel schon gedacht: Weitermachen!“

Genau dieses Feedback bekam der 22-Jährige auch von Steffen Baumgart. „Der Trainer hat direkt gesagt: ‚Das passiert, du machst ein gutes Spiel bis jetzt.‘ Das pusht natürlich.“

Huseinbasic spürt Baumgarts Vertrauen

Das Heimspiel gegen die TSG war Huseinbasics erster Startelf-Einsatz in der neuen Saison, zuvor hatte er nur zwölf Minuten gegen Wolfsburg ran gedurft. „Ich musste auf meine Chance warten.“ Baumgart habe ihm erklärt, „dass ich einfach so weiterarbeiten soll, weiter so trainieren soll“. Nach seinen 67 Minuten am Samstag fühlt sich der Hesse angekommen in seinem zweiten FC-Jahr. „Ich bin drin und spüre das Vertrauen des Trainers.“

Was Huseinbasic ebenfalls spürt: Der FC braucht dringend Punkte. „Es könnte natürlich besser laufen“, sagt er nach nur einem Zähler aus vier Partien, „aber ich finde, wir haben fast jedes Wochenende ein gutes Spiel gemacht – außer vielleicht in manchen Phasen gegen Frankfurt. Wir geben nicht auf, glauben an uns und spielen unser Spiel genauso weiter. Dann kommen die Punkte schon von alleine. Ich glaube, dass wir demnächst belohnt werden.“

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