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Baumgart “weiß, was passieren wird” – offener Brief der Polizei

Steffen Baumgart rechnet mit wuchtiger Unterstützung der FC-Fans. (Foto: Bucco)
Steffen Baumgart rechnet mit wuchtiger Unterstützung der FC-Fans. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hat mit dem Derby gegen Gladbach das Jahr für Jahr emotionalste Heimspiel vor der Brust. Steffen Baumgart ist sich der kompletten Unterstützung der Fans sicher. Die Polizei wendet sich vorab mit einem offenen Brief an die Anhänge beider Clubs.

Was auch immer am Sonntagnachmittag in Müngersdorf passieren wird, eines steht fest: Das Rhein-Energie-Stadion wird sich beim rheinischen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach in einen absoluten Hexenkessel verwandeln.

Trotz anhaltender Sieglosigkeit konnten sich die Geißböcke der Unterstützung ihres Anhangs bislang gewiss sein. Ob dies im Falle einer Niederlage gegen den Erzrivalen so bleiben würde, steht auf einem anderen Blatt Papier. Steffen Baumgart hofft, dass diese Frage gar nicht erst beantwortet werden muss.

Baumgart: “Dafür müssen wir dann sorgen”

“Ich weiß, was passieren wird”, sagt er vor dem Derby, angesprochen auf die Fans, und meint: “Dass wir eine komplette Unterstützung kriegen werden. Ich glaube, das zeichnet den FC und die Jungs hinter dem Tor aus.”

In Leverkusen hatten seine Profis nach dem Gang in die Kurve zwar erstmals über Enttäuschung und Frust berichtet, doch das hält Baumgart nach nur einem Punkt aus sieben Spielen für völlig normal: “Dass alle nicht zufrieden sind und emotional unterwegs sind, darüber müssen wir nicht reden.”

Im Derby soll die Unterstützung von den Rängen zum Pfund werden – gegen eine Gladbacher Mannschaft, die sich im Umbruch befindet und bislang erst ein Spiel gewonnen hat. “Ich bin mir absolut sicher, dass wir die 95 Minuten, die wir brauchen, das ganze Stadion hinter uns haben werden”, unterstreicht Baumgart und hofft, “dass es danach auch genug Grund gibt, es dabei zu belassen. Dafür müssen wir dann sorgen, uns allen ist die Situation bewusst.”

Polizei appelliert an beide Fanlager

Ob den Trainern, Spielern oder Verantwortlichen – allen ist klar, wie niederschmetternd eine weitere Niederlage wäre und dass die Stimmung dann kippen könnte. Erst recht, wenn man sich vom Erzrivalen als Tabellenletzter verhöhnen lassen muss.

Unabhängig der sportlichen Brisanz wird das Derby als Hochsicherheitsspiel wie gewohnt von einem riesigen Polizei-Aufgebot begleitet, mehr 1200 Kräfte werden am Sonntag im Einsatz sein. Die Polizei rechnet mit „500 gewaltbereiten Störern aus Köln und Mönchengladbach“ und erklärt zudem, „gegen sechs Männer aus den Ultraszenen beider Vereine im Vorfeld des Spiels Aufenthalts- und Betretungsverbote” ausgesprochen zu haben.

Unter der Woche hat sich die Polizei mit einem offenen Brief an beide Fanlager gewandt. In diesem heißt es unter anderem: „Seien Sie gute Gastgeber und Gäste, indem Sie den Anhängern der anderen Mannschaft mit Respekt und Freundlichkeit begegnen. Vermeiden Sie Provokationen, die zu Ausschreitungen oder körperlichen Auseinandersetzungen führen können.“

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