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Nach Bundesliga-Debüt: FC-Youngster startet Spoho-Studium

Max Finkgräfe zählt zu den größten Talenten des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)
Max Finkgräfe zählt zu den größten Talenten des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Max Finkgräfe hat Chancen auf seinen ersten Startelf-Einsatz in der Bundesliga. Das Eigengewächs zählt zu den größten Talenten des 1. FC Köln, verlässt sich aber nicht allein auf den Fußball.

Die vergangenen Wochen und Monate hätten für Max Finkgräfe nicht spannender sein können. Der 19-Jährige debütierte für den 1. FC Köln in der Bundesliga, durfte mittlerweile dreimal ran – er steht auf der Schwelle zum Profi-Fußballer.

Doch Finkgräfe verlässt sich nicht allein auf Plan A. Seit Start des Wintersemesters, zum 1. Oktober, ist der U19-Pokalsieger zudem Student an der Deutschen Sporthochschule. Es spricht für seine Reife, die auch von den Verantwortlichen am Geißbockheim geschätzt wird, nicht alles auf die Karte Fußball zu setzen.

Finkgräfe dreimal Bundesliga-Joker

Obwohl sein beherztes Debüt am ersten Spieltag in Dortmund für viele Fans ein erstes Highlight der Saison war – und beinahe mit einem Tor belohnt worden wäre. In der siebten Minute der Nachspielzeit verpasste er aus spitzem Winkel den hoch verdienten 1:1-Ausgleich.

Anschließend hatte Finkgräfe noch zwei Joker-Einsätze gegen Wolfsburg und zuletzt gegen Stuttgart. Steffen Baumgarts eigentlicher Plan für den Linksverteidiger lautet aber: Spielpraxis in der U21.

„Es geht darum, Max ans Spielen zu bringen. Die Spiele bekommt er nicht, wenn er bei uns auf der Bank sitzt“, hatte der FC-Trainer zuletzt erklärt. Die Entwicklung gehe „nur über Einsätze in der Regionalliga, worüber er sich weiter an die Mannschaft heranarbeiten kann“.

Finkgräfe in Leverkusen Maina-Ersatz?

Am vergangenen Wochenende gegen Stuttgart stand Finkgräfe dennoch erstmals seit Anfang September wieder im Profi-Kader – aufgrund der Kölner Personalsorgen benötigt Baumgart nahezu jeden fitten Spieler. Nach 86 Minuten wurde der Linksfuß für Linton Maina eingewechselt, bekam genau wie Damion Downs den Vorzug vor dem gestandenen Profi Sargis Adamyan.

Finkgräfe ist auf dem richtigen Weg. Sollte Linton Maina am Sonntag in Leverkusen ausfallen, winken ihm noch größere Spielanteile, womöglich sogar die Startelf. Es wäre der nächste Schritt, um Plan A – eine Bundesliga-Karriere – zu verwirklichen.

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