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Kein Geld auf Platz 17 und 18: Das soll die Prämien-Tabelle des FC sein

Die beiden FC-Geschäftsführer Christian Keller (r.) und Philipp Türoff während der Mitgliederversammlung im September. (Foto: Bucco)
Die beiden FC-Geschäftsführer Christian Keller und Philipp Türoff während der Mitgliederversammlung im September. (Foto: Bucco)

Egal, ob Youngster oder arrivierter Leistungsträger, alle Spieler verdienen gleich – und gehen auf einem direkten Abstiegsplatz leer aus. So sollen einem Bericht zufolge die neuen Prämien-Regelungen beim 1. FC Köln lauten.

Zu den vielen Dingen, die Christian Keller nach seinem Amtsantritt beim 1. FC Köln im April 2022 verändert hat, zählt auch das Prämien-System für die Profi-Spieler. Mit gravierenden Auswirkungen auf die aktuelle Saison: Laut der SportBild soll die Mannschaft in den vergangenen Wochen keinen Cent kassiert haben, was Einsatzprämien angeht – da diese vom Tabellenrang abhängen.

Von Platz sieben bis 16 – ein weit gefasster Bereich der Tabelle, in dem der FC im Normalfall zu finden sein dürfte – soll es dem Bericht zufolge für alle Startelf-Spieler 7000 Euro pro Punkt geben. Auf Platz fünf und sechs wären es sogar 8.500 Euro, auf den Champions-League-Rängen 10.000 Euro und als Spitzenreiter 12.000 Euro.

Punkt gegen Bochum 90.000 Euro wert, aber…

Die Realität vom neunten bis zum zwölften Spieltag hieß allerdings: Abstiegszone, Platz 17 oder 18. Und hierfür soll die neue Boni-Regelung genau null Euro Prämie pro Punkt vorsehen. Nach dem Motto: Wer auf einem Abstiegsrang steht, muss dafür nicht noch belohnt werden. Eine Vorgehensweise, die es offenbar auch bei anderen Clubs gibt.

Nach den Unentschieden gegen Augsburg (1:1) und Bochum (1:1) sollen demzufolge keine Bonus-Zahlungen geflossen sein, da der FC nach Abschuss der Spieltage jeweils auf einem direkten Abstiegsplatz stand. Hätten die Geißböcke zu diesem Zeitpunkt über Platz 17 rangiert, wären es jeweils rund 90.000 Euro gewesen.

Kein Unterschied zwischen Stars und Talenten

Zu beachten gilt es, dass offenbar alle – ob Topverdiener wie Davie Selke und Mark Uth oder Youngsters wie Max Finkgräfe – dieselben Punktprämien einfahren. Entscheidend wäre demnach nicht das Grundgehalt oder das zusätzliche Verhandlungsgeschick, sondern einzig die Einsatzzeit. Einwechselspieler, die vor der 60. Minute in eine Partie kommen, sollen 50 Prozent der erwähnten Summen kassieren, von der 60. bis zur 75. Minute bleiben 35 Prozent, im Anschluss noch 20 Prozent. Wer zwar zum Spieltags-Kader gehört, aber nicht auf den Rasen darf, soll zehn Prozent erhalten.

In der 2. Bundesliga wiederum gäbe es laut SportBild von Platz eins bis drei 4000 Euro pro Punkt, von Platz vier bis neun 2500 Euro und ab Rang zehn keinerlei Boni mehr. Es ist zu hoffen, dass diese Regelung in der nächsten Saison keine Anwendung findet – und die Baumgart-Profis in der laufenden Spielzeit noch möglichst viele Punktprämien sammeln. Das dürfte auch Christian Keller recht sein.

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