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“Wir müssen laut sein!” Sondertrikot für Menschenrechte

Eric Martel im Sondertrikot. (Foto: 1. FC Köln)
Eric Martel im Sondertrikot. (Foto: 1. FC Köln)

Der 1. FC Köln gibt zum internationalen Tag der Menschenrechte am Sonntag ein Sondertrikot heraus. Die Bundesliga-Mannschaften der Geißböcke treten am Samstag und Sonntag unter dem Motto #ZesammeFürMenschen an. Doch für die Fans gibt es eine schlechte Nachricht.

Der 1. FC Köln kooperiert in dieser Saison mit Amnesty International Deutschland und macht in diesem Rahmen auf Menschenrechte in der Welt ebenso aufmerksam wie auf Einzelfälle, in denen diese bedroht sind. Am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (Frauen) sowie am Sonntag gegen Mainz 05 (Männer) spielen die Geißböcke daher in einem Sondertrikot ohne den üblichen Telekom- respektive REWE-Aufdruck und dafür mit #ZesammeFürMenschen auf der Brust.

FC-Fans, denen das Trikot gefällt, haben aber ein Problem: Wie so häufig bei Sondertrikots mit einem besonderen Flock wird auch diese Ausgabe nicht im freien Verkauf erhältlich sein. Das bestätigten die Geißböcke bei der Bekanntgabe.

FC fordert Freilassung von Nahid Taghavi

“Wir wollen ein Bewusstsein für den Wert und die Wichtigkeit von Menschenrechten schaffen”, sagte FC-Präsident Werner Wolf. “Wir müssen aktiv etwas tun, laut sein und für Aufmerksamkeit sorgen.“ Der Club setzt sich am Sonntag gegen Mainz 05 insbesondere für die Freilassung von Nahid Taghavi ein. Die Kölnerin und Deutsch-Iranerin wurde 2020 bei einem Besuch im Iran unrechtmäßig inhaftiert, zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und in der Haft gefoltert. (Eine Petition fordert zur Freilassung von Nahid Taghavi auf – mehr dazu hier inklusive Teilnahme)

Der 10. Dezember ist der internationale Tag der Menschenrechte. Zudem wird die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 75 Jahre alt. Dies nimmt der FC zusammen mit Amnesty International Deutschland zum Anlass das Trikot als Plattform für die Botschaft zu nutzen. “Als klares Zeichen für das Engagement für Menschenrechte – denn Menschenrechte sind nicht verhandelbar“, sagte Lionel Souque, Rewe-Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratsvorsitzender beim 1. FC Köln.

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