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FC-Abgänge Teil 2: Schindler hat ein Gisdol-Problem, Frust bei Pedersen

Kingsley Schindler und Kristian Pedersen zu gemeinsamen FC-Zeiten. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Kingsley Schindler und Kristian Pedersen zu gemeinsamen FC-Zeiten. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Der 1. FC Köln befindet sich spätestens seit dem vergangenen Sommer in einem Umbruch. Wie läuft es für die Spieler, die den Club verlassen haben? In Teil zwei unserer Übersicht blicken wir auf Kristian Pedersen, Kingsley Schindler und Ellyes Skhiri.

Kristian Pedersen

Pedersen kehrte nach nur einem Jahr beim FC, als Ersatzmann von Jonas Hector, in die zweite englische Liga zurück. Bei Swansea City erlebt der Däne eine äußerst schwierige Saison. Nach drei Startelf-Einsätzen zu Beginn hat er inzwischen seit drei Monaten keine einzige Liga-Minute mehr absolviert, steht insgesamt erst bei 290 Einsatzminuten.

Der Linksverteidiger musste eine Leisten- und eine Knöchelverletzung überstehen, seit Ende Dezember zählt er immerhin wieder zum Spieltagskader der Waliser – wenn auch nur als Zuschauer. Anfang Januar durfte Pedersen im FA Cup gegen den Viertligisten Morecambe Spielpraxis sammeln. Auf der Vereins-Homepage erklärte er zuletzt frustriert: “Es ist nicht einfach, wenn man in einen neuen Club kommt und Verletzungen hat, weil man zeigen will, was man tun kann.”

Kingsley Schindler

Für Schindler ging ein Traum in Erfüllung: Der gebürtige Hamburger zählte zum 27-köpfigen Aufgebot Ghanas für den Afrika Cup. Die beiden Wermutstropfen: Für die “Black Stars” war überraschend bereits in der Vorrunde Schluss und Schindler stand keinmal im Spieltagskader. Auch auf Club-Ebene hielten sich seine Einsatzzeiten zuletzt in Grenzen – genau genommen seit Markus Gisdol Trainer von Samsunspor ist.

Zu Saisonbeginn war der Rechtsverteidiger gesetzt, stand fünfmal in der Startelf. Seit Gisdol am neunten Spieltag übernommen hat, durfte Schindler nur noch einmal von Anfang an ran. Doch mit dem Ex-FC-Trainer läuft es für den Aufsteiger nun mal, Samsunspor ist vom 20. Platz auf Rang 14 geklettert. Und Schindler, der zuletzt am 2. Dezember ein paar Minütchen spielte, dürfte es nach seiner Rückkehr vom Afrika Cup schwer haben, einen Platz in der erfolgreichen Mannschaft zu ergattern.

Ellyes Skhiri

Skhiri ist der einzige Sommer-Abgang des FC, der in der Bundesliga geblieben ist. Bei Eintracht Frankfurt ist der Tunesier wie in Köln unangefochtener Stammspieler im Mittelfeldzentrum. Eine so dominante Rolle wie bei den Geißböcken, wo er neben seinen läuferischen Wundertaten und Top-Passquoten im letzten Halbjahr auch sieben Tore beigesteuert hatte, nimmt er allerdings nicht ein.

Im vergangenen Sommer war Skhiri vom Kicker zum besten defensiven Mittelfeldspieler der Bundesliga gekürt worden, nach der Hinrunde wird er auf Platz neun geführt. Ob sich sein Wunsch nach dem nächsten Karriereschritt mit dem Wechsel zu den Hessen erfüllt hat, darf bezweifelt werden. Wenngleich Frankfurt in der Conference League überwintert und als Sechster derzeit erneut Kurs auf den dritthöchsten europäischen Wettbewerb nimmt.

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