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Nach Trainingsbesuch: FC-Fans planen vor BVB-Spiel nächste Aktion

Mehr als 1000 Fans hatten das Abschlusstraining vor dem Heidenheim-Spiel besucht. (Foto: Bucco)
Mehr als 1000 Fans hatten das Abschlusstraining vor dem Heidenheim-Spiel besucht. (Foto: Bucco)

Die aktive Fanszene des 1. FC Köln hat im Vorfeld des Heimspiels gegen Borussia Dortmund wieder eine besondere Aktion angekündigt. Starten wird die Bundesliga-Partie allerdings mit einem Protest-Schweigen.

Es war nicht das Ergebnis, das sich alle erhofft hatten. Und dennoch hatte die aktive Fanszene des 1. FC Köln bereits unmittelbar nach dem 1:1 gegen Heidenheim das Versprechen vom Vortag, als mehr als 1000 Fans beim Abschlusstraining im Franz-Kremer-Stadion erschienen waren, erneuert. „Immer weiter, wir bleiben eine Einheit“, lautete am vergangenen Samstagabend die Ansage vor der Südkurve.

Für das zweite Heimspiel des Jahres, am Samstagnachmittag gegen Borussia Dortmund, ist wieder eine spezielle Aktion geplant. Erneut unter dem Motto „FC, jeff Jas, he weed nit resigniert“ rufen der Südkurve e.V. und die Wilde Horde zu einem gemeinsamen Busempfang – Samstag, 13.30 Uhr, hinter der Süd – auf.

Erst Busempfang, dann Protest

Das Letzte, was die Spieler von Timo Schultz sehen, bevor sie im Stadion-Parkhaus aussteigen und sich in der Kabine bereit machen, soll die pure Unterstützung ihrer Anhänger sein. „Es war richtig geil, was die Fans abgerissen haben. Die werden ganz wichtig für uns im Rest der Saison“, hatte der nun verletzte Davie Selke schon nach dem Heidenheim-Unentschieden gesagt.

Youngster Max Finkgräfe bezeichnete das lautstarke Abschlusstraining in einem Club-Interview sogar als das “beste Erlebnis” seiner noch jungen Profi-Karriere. “Mal bewusst auf die Fans zu achten, wie die uns da einheizen und mit der Ansprache, das war unglaublich”, erklärte er: “Das hat mir unglaublich viel gegeben, ich hatte seitdem dauerhaft Gänsehaut und wollte dann im Spiel einfach alles raushauen.”

Wobei der FC die Anfangsphase gegen Dortmund am Samstag ohne lautstarken Support meistern muss. Das Bündnis Fanszenen Deutschlands hat einen weiteren Aktionsspieltag als Protest gegen den Investoreneinstieg in der DFL angekündigt. “Erneut wird es die ersten zwölf Minuten keinen organisierten Support von den Kurven geben”, erklärte das Bündnis in einer Mitteilung, die unter anderem auch auf der Homepage des Kölner Südkurve e.V. zu lesen ist.

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