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“Der neue Hector”: Finkgräfe antwortet auf Matthäus-Lob

Sein erster Heimsieg mit dem 1. FC Köln: Max Finkgräfe jubelt. (Foto: Bucco)
Sein erster Heimsieg mit dem 1. FC Köln: Max Finkgräfe jubelt. (Foto: Bucco)

Mit seiner nächsten starken Bundesliga-Leistung hat Max Finkgräfe einen Weltmeister von sich überzeugt: Lothar Matthäus fühlt sich beim Linksverteidiger-Talent des 1. FC Köln an Jonas Hector erinnert.

Lothar Matthäus meinte es mit seinen jüngsten Wortmeldungen selten gut mit dem 1. FC Köln – zum Rückrunden-Start tippte der Weltmeister von 1990 die Geißböcke als Absteiger. Beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt war Matthäus nun als Sky-Experte live im RheinEnergieStadion vor Ort und sah, wie sich der FC gegen diese Vorhersage wehrt.

Zudem sah der Rekord-Nationalspieler einen zum wiederholen Male überragenden Kölner Youngster: Max Finkgräfe zählte erneut zu den stärksten FC-Profis, hatte die beste Zweikampfquote – und ließ Co-Kommentator Matthäus “vom neuen Hector” sprechen.

Finkgräfe hält den Ball flach

Ein Gedanke, bei dem sich auch schon der eine oder andere Fan ertappt haben dürfte. Wie sicher Finkgräfe den Ball schleppt, wie er phasenweise als Linksverteidiger die Regie übernimmt, weckt tatsächlich leise Erinnerungen an die Club-Legende.

Allerdings nicht beim 19-Jährigen selbst. Als Finkgräfe von Sky auf das Matthäus-Lob angesprochen wurde, strahlte er natürlich, erklärte aber sofort: “Man sollte immer schön den Ball flach halten. Das war mein elftes Bundesliga-Spiel. Mal gucken, was noch kommt. Aber der neue Jonas Hector, das bin ich ganz sicher nicht.”

In den Spielen, die er gemacht hat, hat er immer eine Leistung gebracht, auf die man aufbauen kann.

Jonas Hector

Die 50.000 Zuschauer auf den Tribünen dürften sich da am Samstagabend nicht ganz so sicher gewesen sein. Beispielsweise in der 39. Minute, als sich Finkgräfe durch das komplette Frankfurter Mittelfeld dribbelte und Dejan Ljubicic in Szene setzte. Sogar Hector höchstpersönlich hatte in seinem Podcast Schlag und fertig zuletzt angemerkt: “In den Spielen, die er gemacht hat, hat er immer eine Leistung gebracht, auf die man aufbauen kann.”

Finkgräfe selbst fand seinen Aufritt gegen Frankfurt immerhin “okay, in Ordnung”. Erstmals in seiner jungen Karriere durfte der gebürtige Gladbacher einen Heimsieg vor der Südkurve feiern. Das wiederum sei ein “unbeschreibliches” Gefühl gewesen. “Etwas Besseres gibt’s nicht, das haben sich die Fans auch einfach verdient.”

Finkgräfe: “Der Club hat mich groß gemacht”

In der Gunst der Anhänger steht Finkgräfe nach seinem Profi-Durchbruch weit oben, aufstrebende Eigengewächse sind seit jeher die willkommensten Hoffnungsträger. Wobei der FC ähnlich schnell einen Platz in Finkgräfes Herz gefunden hat, wie der Linksverteidiger in den Herzen der Fans.

“Der Club hat mich groß gemacht, hat mich aufgenommen – in Zeiten, in denen es wir persönlich und leistungstechnisch nicht so gut ging”, erinnerte er an seine Anfangszeit am Geißbockheim, im Sommer 2021. Zuvor hatte man ihm sowohl im Nachwuchs von Borussia Dortmund als auch bei Borussia Mönchengladbach keine Profi-Zukunft prophezeit, das Abwehr-Talent landete über die SG Unterrath beim FC. Ein eher ungewöhnlicher Weg in die Bundesliga. Aber den hatte ja auch Jonas Hector.

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