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Startelf-Bewerbung und schwache Quote im Training – Umdenken bei Thielmann?

Jan Thielmann und Steffen Tigges im Training. (Foto: Bucco)
Jan Thielmann und Steffen Tigges im Training. (Foto: Bucco)

Auch im Training ist die Tor-Ausbeute des 1. FC Köln überschaubar. Justin Diehl hat sich am Dienstag mit einer starken Einzelaktion allerdings noch einmal nachdrücklich für die Startelf beworben.

In den vergangenen Monaten waren solche Sätze oft gehörte Einwände der Verantwortlichen gewesen: Im Training funktioniert es ja. „Im Training machen sie die Dinger rein“, hatte beispielsweise Ex-Coach Steffen Baumgart im November gesagt, angesprochen auf die Tor-Armut des 1. FC Köln. 

Am Dienstag dieser Woche offenbarte sich jedoch ein etwas anderes Bild: Zum Abschluss einer rund zweieinhalbstündigen XXL-Einheit schlugen die Flügelspieler Freistoßflanken, im Zentrum lauerten die Teamkollegen und sollten diese verwerten – wohl gemerkt ohne Gegenspieler. Von 28 Versuchen fanden gerade mal fünf den Weg ins Tor. Eine Quote, die wenig mit Bundesliga-Niveau zu tun haben dürfte.

Thielmann im Training auf dem Flügel

Davie Selke trainierte währenddessen individuell mit Reha-Coach Leif Frach, bis zu seinem Comeback nach einer Fußverletzung werden noch Wochen vergehen. Und Faride Alidou, der zwei der vier letzten Kölner Treffer erzielte, fehlt weiterhin krankheitsbedingt. So muss Timo Schultz anderweitig gegen die mangelnde Torgefahr ankämpfen.

Gegen Bremen hatte der FC-Trainer in der Schlussphase sowohl Steffen Tigges als auch Florian Dietz eingewechselt – was wie ein Akt der Verzweiflung wirkte, da er zuvor ohne auch nur einen hochgewachsenen Stürmer hatte spielen lassen und zudem kaum noch ein Flankengeber auf dem Platz war. Wenig überraschend entstand aus dem Spiel heraus keinerlei Gefahr.

Fraglich ist, auf welches System Schultz am Samstagnachmittag in Stuttgart setzen wird. Neben der eingangs erwähnten schwachen Torausbeute ließ sich im Training auch beobachten, dass Jan Thielmann auf seiner eigentlichen Stammposition – also als Rechtsaußen – spielte. Zuletzt hatte das FC-Eigengewächs fünfmal in Folge als Mittelstürmer begonnen, dabei ein Tor erzielt.

Diehl vor Startelf-Debüt

Gut möglich, dass sich Schultz für Stuttgart etwas anderes einfallen lässt. “So wird es nicht reichen”, hatte er nach der Niederlage gegen Bremen selbst geurteilt. Doch seine Optionen sind bekanntlich begrenzt. Weder Tigges und Dietz noch Sargis Adamyan haben in dieser Saison getroffen, Youngster Damion Downs stand seit Oktober nicht mehr im Kader und fällt aktuell aufgrund einer Gehirnerschütterung aus. Was der FC noch nicht probiert hat: eine Tempo-Offensive mit Thielmann, Linton Maina und Youngster Justin Diehl.

Letzterer glänzte am Dienstag übrigens mit einem – der ebenfalls wenigen – Tore im Trainingsspiel, als er mehrere Teamkollegen ausstiegen ließ und dann satt ins lange Eck verwandelte. Die Zeit für sein Startelf-Debüt scheint gekommen.

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