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“Eigentlich nein, aber vielleicht ja”: Muss Schultz erneut unvernünftig sein?

Mark Uth nach dem Training am Dienstag. (Foto: Bucco)
Mark Uth nach dem Training am Dienstag. (Foto: Bucco)

Mark Uth ist vergangene Woche ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt, soll im Saisonendspurt sein erneutes Comeback feiern. Bereits gegen den SV Darmstadt könnte es so weit sein.

Timo Schultz ringt mit sich, das war am Dienstagmittag nicht zu überhören. Der 1. FC Köln hatte gerade seine erste Trainingseinheit in Vorbereitung auf Darmstadt absolviert, als der Chefcoach die Comeback-Chancen von Mark Uth einschätzen sollte. “Fragt mich am Ende der Woche noch mal”, vertagte Schultz die vielleicht komplizierteste Entscheidung vor dem Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht.

Erst vergangene Woche war Uth, der sich im Januar bei Schultz’ Testspiel-Premiere in Essen eine Innenband-Zerrung zugezogen und anschließend in der Reha einen weiteren Rückschlag erlittenen hatte, ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Hier kann er endlich wieder Gas geben, brennt auf seinen nächsten Comeback-Anlauf nach immer neuen Sorgen.

Uth-Comeback schon gegen Darmstadt?

Schultz denkt darüber nach, ob es bereits am Samstagnachmittag gegen Darmstadt so weit sein könnte. Der ebenso diffuse wie verständliche Zwischenstand lautet: “Eigentlich nein, aber vielleicht ja.”

Im Zuge des Comebacks von Luca Waldschmidt, am Ostersonntag in Augsburg nach mehr als zweimonatiger Pause aufgrund eines Wadenbeinanbruchs, hatte der Ostfriese erklärt: “Manchmal muss man als Trainer Entscheidungen treffen, die unvernünftig sind.” Ein Uth-Einsatz gegen die Lilien würde wohl in dieselbe Kategorie fallen.

Mark Uth kann im Training wieder Gas geben. (Foto: Bucco)

“Mark war drei Monate raus. Also worüber sprechen wir?”, brachte Schultz am Dienstag zum Ausdruck, dass er den 32-Jährigen lieber mit der einen oder anderen Trainingseinheit mehr zurück auf die Bundesliga-Bühne schicken würde. Aber: “Wir sprechen eben auch darüber, dass wir nur noch ein paar Spiele haben”, ergänzte der 46-Jährige sogleich.

Mark kann ein Spiel in drei, vier Minuten entscheiden.

Timo Schultz über Uth

Dem FC läuft im Abstiegskampf die Zeit davon, drei Punkte am Samstag sind Pflicht – und dafür müssen Tore her. Ein fitter Uth zählt zweifelsohne zu den gefährlichsten Akteuren im Kölner Kader, wäre ein absoluter Unterschiedsspieler. Doch in der vergangenen und der aktuellen Saison konnte der gebürtige Porzer aufgrund seiner Verletzungsprobleme zusammengerechnet nur zehn Bundesliga-Partien absolvieren, lediglich drei von Beginn an.

Schultz, für den Uth “kein klassischer Mittelstürmer, eher ein Typ wie Luca Waldschmidt” ist, glaubt trotz der beiden Seuchen-Saisons des Vize-Kapitäns: “Mark kann ein Spiel auch in drei, vier Minuten entscheiden.” Und womöglich wird er genau für diese Option am Samstag auf der Bank sitzen.

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