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Ex-Kölner entscheidend: Baumgart und FC entfernen sich von Wiedersehen

Steffen Baumgarts Aufstiegsmission beim Hamburger SV droht zu scheitern. (Foto: IMAGO / MIS)
Steffen Baumgarts Aufstiegsmission beim Hamburger SV droht zu scheitern. (Foto: IMAGO / MIS)

Ein Wiedersehen zwischen dem 1. FC Köln und Ex-Trainer Steffen Baumgart im Saison-Finale wird immer unwahrscheinlicher. Die Geißböcke und der Hamburger SV haben sich von den Relegationsrängen entfernt.

Als Steffen Baumgart Ende Februar den Hamburger SV übernahm, waren die Hanseaten Tabellendritter der 2. Bundesliga, der 1. FC Köln rangierte im Oberhaus auf Platz 16. Bei beiden Traditionsclubs standen die Weichen also auf Relegation, was ein dramatisches Wiedersehen zwischen dem Ex-FC-Trainer und den Geißböcken bedeuten würde.

Freilich ist dieses Szenario auch zwei Monate später noch möglich – doch es rückt auf beiden Seiten in die Ferne. Sowohl der 1. FC Köln (nach dem 0:2 beim FC Bayern München) als auch der Hamburger SV steht nach dem 29. Spieltag so schlecht wie noch nie da in dieser Saison.

Hamburger SV patzt in Magdeburg

Der HSV patzte am Sonntag beim zuvor fünfmal in Folge tor- und sieglosen 1. FC Magdeburg, holte nach 0:2-Rückstand aber immerhin noch ein 2:2. Entscheidend für den Spielverlauf war ein Ex-Kölner: Stürmer Luca Schuler, 2018 bis 2020 für die U21 des FC im Einsatz, holte nach 23 Minuten einen Elfmeter samt Roter Karte für Hamburgs Ramos heraus.

El Hankouri verwandelte zur Führung des Underdogs und in Überzahl erhöhte Magdeburg – erneut durch einen Strafstoß, erneut durch El Hankouri – noch vor der Pause auf 2:0. Doch die Gäste machten zu zehnt viel Druck, hatten großes Alu-Pech und erzielten nach dem Anschlusstreffer von Kapitän Schonlau in der fünften Minute der Nachspielzeit durch Meffert tatsächlich noch das verdiente 2:2.

Düsseldorf auf Relegations-Kurs

Trotzdem: Der FC und Baumgart haben sich an diesem Wochenende fast im Gleichschritt von einem Relegations-Wiedersehen entfernt. Die Kölner stehen erstmals vier Punkte hinter Platz 16, die Hamburger erstmals drei Zähler hinter Rang drei. Und das Restprogramm des Baumgart-Teams ist kompliziert, der HSV trifft noch auf die beiden designierten Aufsteiger Holstein Kiel und FC St. Pauli.

Sollten die Geißböcke noch Platz 16 erobern, würde Stand jetzt ein rheinisches Duell warten: Düsseldorf ist mit 19 von 21 möglichen Punkten aus den letzten sieben Partien die Mannschaft der Stunde im Unterhaus, die Fortuna hat Baumgart & Co. vorerst etwas distanziert. Die Düsseldorfer haben neben drei Punkten auch 14 Tore Vorsprung auf ihren Verfolger aus der Hansestadt.

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