Der Großteil des Kaders wird inzwischen im Urlaub weilen, kann den Abstieg unter der Sonne verarbeiten. Fünf Profis des 1. FC Köln durften hingegen nur kurz durchatmen, sind in diesen Tagen bereits wieder auf dem Rasen gefordert – mit ihren Nationalmannschaften.
Während Damion Downs (wie berichtet) im vorläufigen Olympia-Aufgebot der USA steht und im Trainingslager in Kansas City um eine Nominierung für die Spiele in Paris kämpfen wird, will Florian Kainz den österreichischen Nationaltrainer Ralf Rangnick überzeugen, ihn in den endgültigen Kader für die Europameisterschaft zu berufen.
In Windischgarsten bereitet sich das ÖFB-Team auf das Turnier in Deutschland vor, am Donnerstag stieg das erste Mannschaftstraining. Am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) trifft Österreich in Wien auf Serbien, drei Tage nach dem Testduell wird der finale Kader nominiert. Rangnick muss sein aktuelles Aufgebot von 29 auf maximal 26 Spieler reduzieren.
Sollte Kainz unter diesen 26 Akteuren sein, wartet auf ihn am Samstag (18 Uhr) in St. Gallen die Generalprobe gegen die Schweiz. In der EM-Gruppenphase muss sich Österreich dann gegen Frankreich, Polen und die Niederlande durchsetzen.
Top-Gegner für Huseinbasic und Olesen
Jeweils nicht für die EM qualifiziert und trotzdem für ihre Nationalmannschaften im Einsatz sind Denis Huseinbasic, Leart Pacarada und Leih-Rückkehrer Mathias Olesen. Letzterer ist mit Luxemburg am Mittwoch (21 Uhr) in Frankreich zu Gast und am darauffolgenden Samstag (20 Uhr) in Belgien – es geht also gegen zwei Mitfavoriten auf den EM-Titel.
Gleiches gilt für Huseinbasic, der zum zweiten Mal für die A-Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas nominiert wurde und auf sein Debüt hofft. Die Gegner sind klangvoll: Montag (20.45 Uhr) gastieren Huseinbasic & Co. in England, Sonntag (20.45 Uhr) in Italien. Pacarada absolviert mit dem Kosovo lediglich ein Testspiel, am Mittwoch (19 Uhr) in Norwegen.
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