Der 1. FC Köln trifft in der Auftaktrunde des DFB-Pokals auf den SV Sandhausen. Das hat die Auslosung am Samstagabend ergeben. Sportchef Christian Keller warnt vor einem “starken Drittligisten”.
Losfee Nils Petersen hat dem 1. FC Köln keinen leichten, aber gewiss einen machbaren Gegner beschert. Am Samstagabend zog der Ex-Stürmer des SC Freiburg im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Erstrunden-Partien der DFB-Pokal-Saison 2024/25. Die Geißböcke schickte Petersen zum SV Sandhausen.
Nach elf Jahren in der 2. Bundesliga war Sandhausen 2023 in die 3. Liga abgestiegen, belegte dort in der abgelaufenen Spielzeit den achten Rang. Im Stadion am Hardtwald, rund 250 Kilometer von Köln entfernt, gastierte der FC bislang dreimal – ging im nordwestlichen Baden-Württemberg nie als Verlierer vom Platz. Auf ein 0:0 im Dezember 2012 folgten ein 1:0-Sieg im Februar 2014 und ein 2:0 im September 2018, jeweils in der 2. Bundesliga.
Keller: “Wir freuen uns schon darauf”
FC-Geschäftsführer Christian Keller sagt: „Mit dem SV Sandhausen haben wir einen starken Drittligisten zugelost bekommen, der sicherlich mit klaren Aufstiegsambitionen in die neue Spielzeit starten und uns deshalb auch im DFB-Pokal nichts schenken wird. Wir erwarten deshalb einen Pokalfight, aber genau das macht den Reiz dieses Wettbewerbs aus. Wir freuen uns schon darauf.“
Trainiert wird Sandhausen ab der kommenden Saison von Ex-Bundesliga-Profi Sreto Ristic, der von einer “interessanten Partie gegen einen gestandenen Traditionsverein” spricht. Seine Kampfansage: “Als Absteiger muss sich Köln neu aufstellen. Unser Ziel ist es natürlich, eine Runde weiterzukommen!”
FC zuletzt 2010 im Viertelfinale
Ausgetragen wird der Pokal-Auftakt vom 16. bis 19. August, zuvor warten auf den FC bereits die ersten beiden Spieltage der 2. Liga. Der Einzug in die zweite Runde wird mit einer Prämie von mehr als 400.000 Euro belohnt. Für das Achtelfinale gibt es vom DFB rund 850.000 Euro, für das Viertelfinale 1,7 Millionen Euro.
In der jüngeren Vergangenheit hielt sich der Kölner Erfolg im DFB-Pokal in Grenzen. Ex-Trainer Steffen Baumgart betonte zwar immer, dass er vom Finale in Berlin träumt, schied mit dem FC allerdings zuerst im Achtelfinale gegen den Hamburger SV aus, dann bereits zum Auftakt in Regensburg und schließlich in der zweiten Runde in Kaiserslautern – jeweils als Favorit. Im Viertelfinale stand der FC zuletzt in der Saison 2009/10, als man durch ein 0:2 in Augsburg die Segel streichen musste.
Die Auftakt-Duelle im DFB-Pokal
- Dynamo Dresden – Fortuna Düsseldorf
- Arminia Bielefeld – Hannover 96
- Jahn Regensburg – VfL Bochum
- SC Preußsen Münster – VfB Stuttgart
- Eintracht Braunschweig – Eintracht Frankfurt
- FC Erzgebirge Aue – Borussia Mönchengladbach
- Sportfreunde Lotte – Karlsruher SC
- Bremer SV – SC Paderborn 07
- SV Meppen – Hamburger SV
- Würzburger Kickers – TSG Hoffenheim
- Phönix Lübeck – Borussia Dortmund
- VfV 06 Hildesheim – SV Elversberg
- FC 08 Villingen – 1. FC Heidenheim
- 1. FC Saarbrücken – 1. FC Nürnberg
- FC Energie Cottbus – SV Werder Bremen
- TuS Koblenz – VfL Wolfsburg
- Rot-Weiss Essen – RB Leipzig
- SV Wehen Wiesbaden – 1. FSV Mainz 05
- FC Ingolstadt 04 – 1. FC Kaiserslautern
- SV Sandhausen – 1. FC Köln
- SSV Ulm 1846 Fußball – FC Bayern München
- Kickers Offenbach – 1. FC Magdeburg
- FC Carl Zeiss Jena – Bayer 04 Leverkusen
- VfR Aalen – FC Schalke 04
- FC Hansa Rostock – Hertha BSC
- Hallescher FC – FC St. Pauli
- VfL Osnabrück – SC Freiburg
- Greifswalder FC – 1. FC Union Berlin
- TSV Schott Mainz – SpVgg Greuther Fürth
- FC Teutonia 05 Ottensen – SV Darmstadt 98
- FC Viktoria Berlin – FC Augsburg
- Alemannia Aachen – Holstein Kiel
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