Der neue Cheftrainer des 1. FC Köln heißt wie erwartet Gerhard Struber. Am Mittwochvormittag hat der Bundesliga-Absteiger die Verpflichtung des Österreichers offiziell bekannt gegeben. Die Stimmen und Details.
Dreieinhalb Wochen nach dem Abstieg und 16 Tage nach der Trennung von Timo Schultz hat der 1. FC Köln einen neuen Cheftrainer präsentiert. Die Geißböcke setzen bei der Mission “schnellstmöglicher Wiederaufstieg” auf Gerhard Struber. Ab Sonntag hatten sich die Anzeichen verdichtet, dass der Österreicher den Posten übernehmen würde – Mittwoch verkündete der FC die Personalie offiziell.
“Ich gehe die Aufgabe mit sehr viel Vorfreude und sehr vielen positiven Gedanken an. Ich freue mich richtig darauf, die Mannschaft kennenzulernen, das Trainerteam kennenzulernen, die Fans kennenzulernen”, sagt Struber, der einen Vertrag bis 2026 unterschrieben haben soll, über seinen Wechsel nach Köln und kündigt an: “Ich möchte sehr schnell und richtig tief in die FC-Welt eintauchen, um unseren Zielen nachzujagen und sie auch zu erreichen.”
Keller: “Große Überzeugung und absoluten Willen”
Der 47-jährige ehemalige Mittelfeldspieler war bis Mitte April Trainer von RB Salzburg gewesen, dort auf Platz eins entlassen worden. Von 2020 bis 2023 hatte er RB New York trainiert, zuvor den englischen Zweitligisten FC Barnsley und Nachwuchsteams aus dem RB-Kosmos.
Christian Keller hatte sich in den vergangenen Wochen mit verschiedenen Kandidaten ausgetauscht, darunter dem Vernehmen nach Thomas Letsch (zuletzt VfL Bochum) und Christian Ilzer (Sturm Graz). Die finale Wahl fiel nun auf Struber.
Der FC-Sportboss erklärt: „Wir sind sehr froh, dass wir Gerhard Struber als neuen Cheftrainer für den 1. FC Köln gewinnen konnten. Gerhard passt super in unser Anforderungsprofil. Exemplarisch seien seine Passfähigkeit zur FC-Spielidee sowie seine Kompetenz und Erfahrung in der Entwicklung junger Spieler genannt. Darüber hinaus bringt Gerhard eine große Überzeugung und den absoluten Willen mit, unsere sportlichen Herausforderungen mit ganz viel Positivität, Energie und harter Arbeit gemeinsam zu meistern.“
Struber ist nach Ernst Ocwirk (1970/71) und Peter Stöger (2013 bis 2017) der dritte österreichische Cheftrainer der Geißböcke. Letzterer war 2014 mit dem FC in die Bundesliga aufgestiegen. Struber will es ihm in den nächsten Jahren gleichtun.
Eine Vertragslaufzeit hat der FC nicht kommuniziert, doch in den vergangenen Tagen war aus Österreich durchgesickert, dass Struber zunächst bis 2026 bleiben soll. Am 24. Juni soll der neue Kölner Coach sein erstes Mannschaftstraining leiten und offiziell vorgestellt werden. Bis dahin werde man auch “die noch vakanten Positionen im Trainerteam” besetzen, erklärte der FC am Mittwoch: “Die Gespräche dazu laufen.”
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