Von den Langzeitausfällen abgesehen, hat Gerhard Struber bei seiner Pflichtspiel-Premiere als Trainer des 1. FC Köln seinen kompletten Kader zur Verfügung. Dieser soll sich vorerst auch nicht weiter verkleinern.
Die Schotten sind dicht. Seit Mittwoch läuft am Geißbockheim die heiße Phase der Vorbereitung auf den Hamburger SV – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Während zu Zeiten von Timo Schultz und erst recht bei Steffen Baumgart zumindest Medienvertreter sowie teilweise auch Fans die Abschlusseinheiten des 1. FC Köln hatten beobachten können, lässt Gerhard Struber keinerlei Blicke von Außenstehenden zu.
Was der Österreicher am Mittwochvormittag im Franz-Kremer-Stadion einstudieren ließ, bleibt demzufolge unklar. In die Personalsituation aber gab Struber wenig später, im Rahmen seiner ersten Spieltags-Pressekonferenz als Kölner Chefcoach, Einblicke.
Die Personalsituation gegen den HSV
Konkret: Bis auf die Langzeitverletzten Florian Kainz (Sprunggelenksverletzung), Max Finkgräfe (Innenbandanriss), Jacob Christensen (Kreuzbandriss) und Luca Kilian (Reha nach Kreuzbandriss) sowie Mark Uth (Trainingsrückstand) steht Struber der komplette Kader zur Verfügung.
Auch Rasmus Carstensen, der zuletzt aufgrund von Knie-Problemen nicht hatte trainieren können, ist eine Option. “Rasmus ist wieder voll im Training und ebenfalls verfügbar”, sagte Struber und kommentierte die gesamte Personallage wie folgt: “Wir sind recht froh und schauen sehr zuversichtlich auf Freitag.”
Zu diesem Optimismus trägt gewiss auch die Tatsache bei, dass Luca Waldschmidt nach seiner zwischenzeitlichen Verletzungspause während der Vorbereitung über keinerlei Probleme mehr klagt. “Das Positive ist, dass Luca voll im Training steht und somit verfügbar ist fürs Wochenende”, ließ Struber keine Zweifel.
Ebenfalls klar ist inzwischen, dass sich die Kölner Trainingsgruppe vorerst nicht weiter verkleinern wird. “Wir wollen die Kadersituation auf diesem Level lassen. In den letzten Wochen hat sich einiges herauskristallisiert. Die Jungs, die jetzt bei mir mittrainieren, verdienen sich das – die machen einen richtig guten Job”, erklärte Struber am Mittwoch.
Zum Wochenstart hatte der FC nach Fayssal Harchaoui und Nikola Soldo auch Maximilian Schmid dauerhaft zur U21 versetzt. Soldo und Schmid sind Kandidaten für Abgänge oder Leihen.
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