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“Ihn würde ich herausheben”: Der überraschende Gewinner der FC-Vorbereitung

Julian Pauli nach dem Testspiel gegen Swansea. (Foto: Bucco)
Julian Pauli nach dem Testspiel gegen Swansea. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln könnte mit einer Abwehr-Überraschung in die Saison starten. Julian Pauli ist der wohl größte Gewinner der Vorbereitung und könnte gegen den Hamburger SV in der Innenverteidigung neben Timo Hübers beginnen.

Aus dem Trainingslager in Bad Waltersdorf berichten Sonja Gauer und Martin Zenge

In einer Woche steigt im RheinEnergieStadion der Knaller-Auftakt der 2. Bundesliga. Der 1. FC Köln empfängt den Hamburger SV – und setzt dabei womöglich auf einen Innenverteidiger, mit dem noch vor wenigen Wochen kaum jemand gerechnet hatte. Youngster Julian Pauli avanciert zum großen Gewinner des Sommers und ist ein heißer Kandidat für Gerhard Strubers erste Elf.

Der 19-Jährige hinterlässt in seiner ersten Saisonvorbereitung bei den FC-Profis einen durchweg starken Eindruck, wirkt vor allem körperlich schon sehr weit. In den jüngsten vier Testspielen (gegen Offenbach, St. Truiden, Viktoria Köln und Swansea City) stand Pauli jeweils in der Startelf, verteidigte die meiste Zeit an der Seite des als Abwehrchef gesetzten Timo Hübers – gewiss kein Zufall.

Struber und Keller loben Pauli

Inzwischen würde es nicht mehr verwundern, wenn Struber bei seinem Pflichtspiel-Debüt gegen den HSV in der Abwehrzentrale auf das Duo Hübers/Pauli vertrauen würde. Nach dem 2:1-Erfolg gegen Swansea wurde der FC-Trainer gefragt, warum der Youngster als einziger Kölner durchspielen durfte. “Weil er überzeugend auftritt”, lautete die knappe und dennoch lobende Antwort Strubers.

Es gibt einige Spieler, die bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben. Dazu zählt auch Julian Pauli.

Christian Keller

Noch deutlicher drückte sich in dieser Woche Christian Keller aus. Im Trainingslager in Bad Waltersdorf wurde der FC-Sportchef nach den Gewinnern der Vorbereitung gefragt. „Es gibt einige Spieler, die bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben”, sagte Keller und pickte sich dann einen heraus: “Dazu zählt auch Julian Pauli. Weil Julian gerade erst 19 Jahre alt geworden ist, würde ich ihn ein Stück weit herausheben. Aber auch er muss das bestätigen. Vier Wochen sind keine ganze Saison.“ 

In der vergangenen Spielzeit war Pauli noch gemeinsam mit Neo Telle der Kapitän der Kölner U19 gewesen. In der Rückrunde hatte er dann in der U21 debütiert und vereinzelt in der Regionalliga West erste Erfahrungen im Herrenbereich gesammelt. Die nächsten Schritte macht das in London geborene Abwehr-Talent wohl in der 2. Liga.

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