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“Macht aufgeräumten Eindruck”: FC plant “voll” mit Ljubicic

Dejan Ljubcic mit Trainer Gerhard Struber. (Foto: Bucco)
Dejan Ljubcic mit Trainer Gerhard Struber. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln plant für die kommende Saison mit Dejan Ljubicic. Der Österreicher, dem Wechselabsichten nachgesagt werden, geht wohl mit einem auslaufenden Vertrag ins Zweitliga-Jahr.

Es werde wieder mehr gelacht, heißt es gerne mal, wenn ein neuer Trainer loslegt. Für Dejan Ljubicic galt diese Phrase in den vergangenen Wochen aber tatsächlich. Ob dies an Landsmann Gerhard Struber liegt, der den Posten als Chefcoach des 1. FC Köln übernommen hat, oder an anderen Umständen, sei mal dahingestellt – Fakt ist: Der 26-Jährige erweckt einen ganz anderen Eindruck, einen wesentlich gelösteren, als in der vergangenen Saison.

Da war Ljubicic als einer der Kölner Leistungsträger, die helfen sollten, die Abgänge von Ellyes Skhiri und Jonas Hector aufzufangen, in ein tiefes Leistungsloch gefallen. Zu keinem Zeitpunkt war der Mittelfeld-Allrounder wirklich in Tritt gekommen, gleich vier Krankheitspausen hatten ihn ausgebremst. Kein einziges Tor hatte er erzielt, daraufhin auch keinen Platz im EM-Kader Österreichs erhalten.

Ljubicic überzeugt in FC-Vorbereitung

Anschließend, während der Sommerpause, war zu hören gewesen, Ljubicic strebe einen Neustart bei einem anderen Club an. Sollte dies so sein, kann der Wiener sein Vorhaben gut verstecken – in den ersten Vorbereitungswochen wirkte es keineswegs, als wolle der neunfache Nationalspieler unbedingt weg.

Thomas Kessler teilt diesen Eindruck: “Dejo zeigt sehr gute Trainingsleistungen, macht auf mich einen sehr aufgeräumten Eindruck.” Schmunzelnd schiebt der Lizenzbereich-Leiter nach: “Ich glaube, er hat Spaß, sich mit seinen österreichischen Landsleuten auszutauschen.” Mit Strubers Assistent Thomas Hickersberger hatte Ljubicic schon bei Rapid Wien zusammengearbeitet.

Wir planen voll mit Dejan Ljubicic.

Thomas Kessler

Zweieinhalb Wochen vor dem Liga-Auftakt stehen die Zeichen also offenbar nicht auf Abschied. “Im Fußball kann man nie irgendwas definitiv ausschließen”, gibt Kessler zwar zu bedenken, sagt aber auch klipp und klar: “Wir planen voll mit Dejan Ljubicic.”

Struber will Ljubicic behalten

Damit würde der FC natürlich Gefahr laufen, den Mittelfeldmann im kommenden Sommer ablösefrei zu verlieren – Ljubicics Vertrag endet bekanntlich zum 30. Juni 2025. Doch speziell Trainer Struber sieht in ihm eine wichtige Stütze für die Mission Wiederaufstieg, hat sich bereits mehrfach für einen Verbleib ausgesprochen.

Die rechte Position in Strubers Mittelfeldraute könnte wie gemacht sein für den Österreicher, der in seinen ersten beiden FC-Jahren sowohl der Sechs als auch auf der rechten Außenbahn überzeugen konnte. Sollte Ljubicics Aufwärtstrend anhalten, er zu alter Qualität finden, würden die Geißböcke das Risiko eines späteren Abgangs zum Nulltarif wohl gerne eingehen.

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