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“Macht uns nachdenklich”: Dem FC droht der nächste längere Ausfall

Jacob Christensen verletzt am Boden gegen Udinese Calcio. (Foto: Bucco)
Jacob Christensen verletzt am Boden gegen Udinese Calcio. (Foto: Bucco)

Dem 1. FC Köln droht der Ausfall des nächsten Profis. Im Testspiel gegen Udinese Calcio (3:2) musste Jacob Christensen verletzt ausgewechselt werden. Trainer Gerhard Struber befürchtet eine längerfristige Verletzung.

Aus dem Trainingslager berichten Sonja Gauer und Martin Zenge

Es waren nur noch knapp fünf Minuten zu spielen im Testspiel gegen Udinese Calcio, als der 1. FC Köln schon wieder um einen Spieler bangen musste. Nach einem eigentlich harmlosen Zweikampf blieb Jacob Christensen in der gegnerischen Hälfte liegen und konnte nicht mehr weiterspielen. Der Däne musste, von zwei Betreuern gestützt, das Spielfeld verlassen.

Christensen war erst fünf Minuten zuvor eingewechselt worden und wollte im Mittelfeld einen Konter unterbinden. Im Gegenpressing drehte sich sein Gegenspieler um den 23-Jährigen. Dieser ging zu Boden und blieb schmerzverzerrt liegen. Mannschaftsarzt Dr. Peter Schäferhoff untersuchte das linke Knie, anschließend führte er Christensen vom Feld.

Dritte Verletzung in einem Testspiel

“Das schaut nicht gut aus”, sagte Gerhard Struber hinterher. Der FC-Trainer musste nun schon im dritten der letzten vier Testspiele jeweils eine Verletzung seiner Spieler erklären. “Wir wissen noch nicht, was es ist. Dafür brauchen wir sicherlich ein Bild, aber der erste Eindruck macht uns alle sehr nachdenklich.”

Nach Max Finkgräfe (verletzte sich gegen VV St. Truiden) und Florian Kainz (verletzte sich gegen Viktoria Köln) nun also Christensen: Der Däne hatte sich in der Vorbereitung zwar nicht in die Nähe der Startelf arbeiten können und musste sich Kritik von Sportchef Christian Keller anhören. Doch eigentlich wollte der zentrale Mittelfeldspieler in der 2. Bundesliga endlich mehr zum Einsatz kommen.

Rückschlag nach Keller-Kritik

“Jacob kann mehr, als er bisher gezeigt hat. Er ist ein sehr zurückhaltender Junge, bei dem Selbstvertrauen eine große Rolle spielt. Es muss ein Schritt nach vorne kommen. Das weiß er auch selbst“, hatte Keller erklärt. Christensen hatte seinem Geschäftsführer beigepflichtet: “Ich erwarte auch mehr, will mehr spielen. Da stimme ich zu.”

Nun muss er womöglich erst einmal wieder gesund werden. Christensen soll nach der Rückreise am Sonntag in der Kölner MediaPark-Klinik untersucht werden. Doch es scheint, als werde Struber nach Finkgräfe und Kainz beim Zweitliga-Auftakt am kommenden Freitag auch auf den Sechser verzichten müssen.

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