Der 1. FC Köln muss beim Saisonauftakt gegen den Hamburger SV noch auf Mark Uth verzichten. Gerhard Struber rechnet allerdings damit, dass der Offensiv-Star “in absehbarer Zeit” eine Option für den Kader ist.
Zu Beginn des Trainingslagers in Bad Waltersdorf sah Mark Uth sich voll im Zeitplan. “Es ist alles so gelaufen, wie wir uns das vorgenommen hatten”, erklärte der Offensiv-Akteur im Interview mit dem GEISSBLOG, angesprochen auf seine individuell gesteuerte Saisonvorbereitung. Doch kurz darauf geriet dieser Plan minimal ins Wanken.
Am Freitag vor der Generalprobe gegen Udinese Calcio musste Uth die Abschlusseinheit vorzeitig abbrechen, ließ sich von Physiotherapeut Daniel Schütz am rechten Knie sowie am Oberschenkel abtasten. Nach seinem Trainings-Aus schloss der 32-Jährige die Vorbereitung ohne jede Testspiel-Minute ab.
Uth wieder “voll auf Zug”
Glück im Unglück: Mit der Rückkehr ans Geißbockheim am Dienstag konnte Uth wieder ins Training einsteigen. “Er war voll dabei und zeigt sich richtig gut. Bei Mark schaut es im Moment sehr gut aus”, sagt Chefcoach Gerhard Struber vor dem Liga-Start gegen den Hamburger SV.
Dennoch sei Uth für das Wiedersehen mit Steffen Baumgart noch keine Option. “In der Timeline, in der wir Mark mehr und mehr belasten wollen, mussten wir hintenraus im Trainingslager einen kleinen Rückschlag hinnehmen”, erklärt Struber rückblickend, meint den erwähnten Trainingsabbruch.
Doch: “Jetzt sind wir wieder voll auf Zug”, ergänzt der Österreicher und prognostiziert: “Mark ist in absehbarer Zeit verfügbar für den Kader – noch nicht für Freitag, aber nächstes oder übernächstes Wochenende könnte es schon in eine gute Richtung gehen.”
Beim Zweitliga-Auswärtsspiel in Elversberg oder aber im DFB-Pokal beim SV Sandhausen soll Uth erstmals in dieser Saison mitmischen. Zuvor könnte er gegebenenfalls in der U21 etwas Spielpraxis sammeln.
Nach zwei Jahren voller Verletzungssorgen hat der FC bei dem gebürtigen Porzer auf eine spezielle Vorbereitung gesetzt; Uth sollte in den ersten drei Wochen des Sommers Kraft aufbauen, um stabiler in die Saison zu starten. Nun hoffen die Verantwortlichen, dass es bei dem “kleinen Rückschlag” bleiben wird und der Ex-Nationalspieler mehr und mehr ins Zweitliga-Geschehen eingreifen kann.
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