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Nach Verletzung gegen Udinese: Christensen erhält Horror-Diagnose

Jacob Christensen konnte den Platz gegen Udinese Calcio nur gestützt verlassen. (Foto: Bucco)
Jacob Christensen konnte den Platz gegen Udinese Calcio nur gestützt verlassen. (Foto: Bucco)

Jacob Christensen hat sich im Testspiel gegen Udinese Calcio einen Kreuzbandriss zugezogen. Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Bad Waltersdorf erhielt der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln die bittere Diagnose.

Es kommt wie befürchtet: Jacob Christensen wird dem 1. FC Köln aufgrund eines Kreuzbandrisses im linken Knie mehrere Monate fehlen. Nach seinem Verletzungs-Aus im Testspiel gegen Udinese Calcio am Samstag wurde der Mittelfeldakteur am Montag in der MediaPark-Klinik untersucht – und erhielt nach Ansicht der MRT-Bilder die Horror-Diagnose eines jeden Profi-Fußballers.

Bei der Kölner Generalprobe in Sankt Veit an der Glan war der Däne in der 83. Spielminute bei einer versuchten Balleroberung in der gegnerischen Hälfte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden gegangen. Anschließend hatte er das Feld nur von Mannschaftsarzt Peter Schäferhoff und Physiotherapeut Christian Osebold gestützt verlassen können. Besonders bitter: Christensen war erst nach 80 Minuten eingewechselt worden.

Dritte schwerwiegende Verletzung des Sommers

Gerhard Struber hatte schon direkt nach Abpfiff erklärt: “Das hat nicht gut ausgeschaut, der erste Eindruck macht uns sehr nachdenklich.” Und der FC-Trainer behielt recht, der Kurzeinsatz in Kärnten wird den 23-Jährigen rund sechs Monate kosten.

Eine mögliche Leihe, über die zuletzt auch aufgrund der Kritik von Sportchef Christian Keller spekuliert worden war, ist durch die Knieverletzung natürlich vom Tisch. Das Problem eines Überangebots im Mittelfeldzentrum erledigt sich auf schmerzvollste Art und Weise quasi von alleine.

Jacob Christensen verletzt am Boden gegen Udinese Calcio. (Foto: Bucco)
Jacob Christensen verletzt am Boden gegen Udinese Calcio. (Foto: Bucco)

Christensen ist der dritte FC-Profi, der sich in diesem Sommer eine schwerwiegendere Verletzung zugezogen hat. Max Finkgräfe hatte gegen St. Truiden einen Innenbandanriss erlitten, Florian Kainz gegen Viktoria Köln eine Sprunggelenksverletzung. Beide fallen bis zu zwei Monate aus, der Österreicher könnte bei optimalem Verlauf nach sechs Wochen zurück sein.

FC will Christensen “bestmöglich unterstützen”

Anders als Finkgräfe und Kainz hatte Christensen, den es noch weitaus schlimmer erwischt hat, keine Chance auf einen Stammplatz. Christian Keller hatte in Bad Waltersdorf – wenige Tage vor der Testspiel-Verletzung – erklärt: “Ich hatte mir schon erhofft, dass er in der Vorbereitung deutlichere Schritte nach vorne macht. Jacob kann mehr, als er bisher gezeigt hat.”

Bis er eine Reaktion auf dem Rasen liefern kann, werden Monate vergehen. Das Fußballjahr ist für Christensen bereits vor dem Saisonauftakt in der 2. Bundesliga beendet. “Der FC wird Jacob auf dem Weg zu seinem Comeback eng begleiten und bestmöglich unterstützen. Jacob, wir wünschen Dir eine schnelle und gute Genesung”, heißt es in einer Mitteilung des Clubs.

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