Verletzungsschock für Leistungsträger bei nächstem Testsieg

Die A-Junioren des 1. FC Köln haben in der Vorbereitung auf die neue Saison auch ihr drittes Testspiel gewonnen. Gegen den Nachwuchs des 1. FC Kaiserlauten siegten die Geißböcke mit 3:0 (1:0). Die gute Stimmung trübte derweil die Verletzung von einem der hoffnungsvollsten Talente.

Nach den Siegen gegen FSV Frankfurt (4:2) und Alemannia Aachen (6:1) in den bisherigen Vorbereitungsspielen hat die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck ihre makellose Bilanz im Match gegen die Roten Teufel aus der Pfalz ausgebaut. Bei hochsommerlichen, schwülen Temperaturen setzte sich der FC im Frechener Kurt-Bornhoff-Sportpark am Ende verdient mit 3:0 durch.

Nach einem ausgeglichenen Beginn übernahmen die Gäste mehr und mehr das Kommando. Und hätten nicht entweder das Aluminium oder der bestens aufgelegte FC-Schlussmann Luis Hauer ein um das andere Mal gerettet, dann wäre der FC-Nachwuchs wohl mit einem Rückstand in die Kabine gegangen. So aber besorgte Mittelstürmer Chinedu Chukwukelu nach einer Standardsituation per Hacke die 1:0-Pausenführung (38.).

Friemel trifft sehenswert, Bänderriss bis Hekmat

Wie schon in den beiden vorherigen Testspielen wechselte Ruthenbeck zur zweiten Halbzeit komplett durch – bis auf Youssoupha Niang standen nun ausschließlich Spieler auf dem Rasen, die in der letzten Saison noch für die FC-U17 aufliefen. Bissiger in den Zweikämpfen und entschlossener im Gegenpressing fand der FC nun besser ins Spiel und erhöhte nach einem schönen Solo von Nikita Kryvtsov auf 2:0 (57.). Mit der letzten Aktion traf Jonathan Friemel per sehenswerten Volley-Abstauber aus 16 Metern noch zum 3:0 (90.).

Auf dem Spielberichtsbogen gegen Kaiserslautern fehlte Kian Hekmat. Der technisch starke Offensivspieler, schon in der Vorsaison einer der Leistungsträger der U19, verletzte sich unter der Woche beim Test gegen Alemannia Aachen. Nach einem Foul seines Gegenspielers blieb der 18-jährige zunächst am Boden liegen und konnte nach kurzer Behandlung scheinbar schmerzfrei bis zur Halbzeitpause weiterspielen.

Die bittere Diagnose folgte dann nach gründlicher Untersuchung: Hekmat wird seiner Mannschaft mit einem Bänderriss einige Wochen fehlen. Immerhin wird der ebenfalls verletzte Abdul-Malik Yilmaz in Kürze wieder zum Team stoßen und in die Vorbereitung auf die neue Saison einsteigen.