Der 1. FC Köln hat am Dienstagvormittag seine zweite Einheit in Bad Waltersdorf bestritten – inklusive der zuletzt angeschlagenen Akteure. Gerhard Struber hatte seinen kompletten Trainingslager-Kader auf dem Rasen beisammen.
Aus dem Trainingslager in Bad Waltersdorf berichten Sonja Gauer und Martin Zenge
Nach dem leichten Aufgalopp am Montag hat der 1. FC Köln am Dienstag das erste richtige Mannschaftstraining in der Steiermark absolviert. Chefcoach Gerhard Struber konnte sämtliche Profis, die in Bad Waltersdorf dabei sind, auf dem Platz begrüßen; gearbeitet wurde an Taktik sowie an Standards.
Leart Pacarada, Rasmus Carstensen, Mark Uth, Linton Maina, Luca Waldschmidt, Marvin Obuz und Elias Bakatukanda, die am Vortag ein individuelles Programm gemacht beziehungsweise mit Reha-Coach Leif Frach trainiert hatten, kehrten in den Kreis ihrer Teamkollegen zurück.
Huseinbasic, Urbig und Lemperle behandelt
Anders als am Montag angekündigt, trainierte der FC am Dienstag auf dem Hauptplatz des Thermenstadions. Obwohl der Rasen seit dem Trainingslager-Aufenthalt von Fenerbahce Istanbul sichtbar beschädigt ist.
Sportchef Christian Keller hatte aber schon am Montag erklärt: “Es ist trotzdem ein solides Training möglich und auch keine Verletzungsgefahr gegeben.” Drei Schreckmomente gab es am Dienstag dennoch zu überstehen, wobei das Geläuf wohl nichts hierfür konnte.
Bei der ersten Spielform ging Denis Huseinbasic zu Boden, schlug sich vor Schmerzen die Hände ins Gesicht und musste minutenlang am rechten Knöchel behandelt werden. Für den bosnischen Nationalspieler ging es allerdings ebenso weiter wie kurz darauf bei Jonas Urbig. Die Nummer eins bekam den Ball aus kurzer Distanz mit voller Wucht ins Gesicht und ließ sich ebenfalls auf dem Rasen behandeln.
Tim Lemperle wiederum wurde zum Abschluss des Trainings mit einem dicken Eisbeutel versorgt. Sein linker Fuß musste gekühlt werden. Ob der Angreifer in den kommenden Tagen kürzertritt, bleibt abzuwarten. Es soll den 22-Jährigen aber nicht ernsthaft erwischt haben.
Beobachtet wurde die Einheit nicht nur von mehr als 200 Fans, sondern auch von zwei Dritteln des Vorstands: Präsident Werner Wolf und Vize Eckhard Sauren weilen inzwischen ebenfalls in der Steiermark, mischten sich während des Trainings unter die Anhänger.
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