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FC-Starts in 2. Liga: Auch prominente Vorgänger Strubers brauchten Geduld

Gerhard Struber mit seinen beiden Assistenten Bernd Eibler (l.) und Thomas Hickersberger nach dem Training am Donnerstag. (Foto: GEISSBLOG)
Gerhard Struber mit seinen beiden Assistenten Bernd Eibler (l.) und Thomas Hickersberger nach dem Training am Donnerstag. (Foto: GEISSBLOG)

Zwei sieglose Spiele zum Auftakt müssen kein schlechtes Vorzeichen für den 1. FC Köln sein: Auch die Aufstiegstrainer Huub Stevens und Peter Stöger brauchten Geduld. So liefen die bisherigen Zweitliga-Starts der Geißböcke.

Bevor er seinen Posten beim 1. FC Köln antrat, holte sich Gerhard Struber Rat bei einem Landsmann ein. “Natürlich” habe er vorab mit Peter Stöger über den FC gesprochen, verriet Struber zuletzt im Interview mit dem GEISSBLOG. Der neue Chefcoach berichtete: “Er hat mir gesagt, dass Köln eine Stadt ist, wo jeder extrem den Fußball lebt, wo ich Offenheit brauche.”

Stöger weiß gewiss, wovon er spricht. Schließlich ist der jetzige Sportdirektor von Admira Wacker Mödling mit 1616 Tagen am Stück der Rekordtrainer des FC. Begonnen hatte seine Amtszeit 2013 in der 2. Bundesliga – wo der Österreicher, wie aktuell auch Struber, nicht auf Anhieb auf die Siegerstraße einbog.

Latour flog nach bestem Zweitliga-Start

1:1 in Dresden, 1:1 gegen Düsseldorf und 1:1 in Paderborn, das waren die ersten Ergebnisse des späteren Erfolgstrainers. Anschließend, am vierten Spieltag gegen Sandhausen, gewann Stöger erstmals mit dem FC eine Liga-Partie. Dennoch gelang am Ende der Saison der Aufstieg in die Bundesliga, als souveräner Zweitliga-Meister.

Ein anderer prominenter Vorgänger Strubers holte wie der 47-Jährige jetzt nur einen Punkt aus den ersten beiden Spielen: Huub Stevens, der den FC in der Saison 2004/05 ebenfalls als Meister zum Aufstieg führte. Der Niederländer startete mit einem 0:0 gegen Cottbus und einer 2:4-Klatsche in Burghausen, siegte dann am dritten Spieltag zu Hause gegen Eintracht Frankfurt. Struber will seinen ersten Dreier am Samstagabend gegen die Eintracht aus Braunschweig einfahren.

Generell lässt sich in der Zweitliga-Historie der Kölner aus den ersten beiden Spielen nur schwerlich eine Tendenz für den weiteren Saisonverlauf erkennen. Nach dem besten Start im Unterhaus, 2006 mit einem 2:0 in Augsburg und einem 5:1 gegen Burghausen, glückte der direkte Wiederaufstieg nicht – Trainer Hanspeter Latour musste nach gerade mal elf Spieltagen gehen.

Die Kölner Zweitliga-Starts in der Übersicht

1998/99: 1:0 in Gütersloh, 0:1 gegen Unterhaching – am Saisonende: Platz zehn

1999/00: 1:0 gegen Oberhausen, 0:0 in Fürth – am Saisonende: Platz eins

2002/03: 1:0 in Karlsruhe, 4:3 gegen Duisburg – am Saisonende Platz zwei

2004/05: 0:0 gegen Cottbus, 2:4 in Burghausen – am Saisonende: Platz eins

2006/07: 2:0 in Augsburg, 5:1 gegen Burghausen – am Saisonende: Platz neun

2007/08: 2:0 bei St. Pauli, 0:1 gegen Aachen – am Saisonende: Platz drei

2012/13: 0:1 in Braunschweig, 1:1 gegen Sandhausen – am Saisonende: Platz fünf

2013/14: 1:1 in Dresden, 1:1 gegen Düsseldorf – am Saisonende: Platz eins

2018/19: 2:0 in Bochum, 1:1 gegen Union Berlin – am Saisonende: Platz eins

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