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Hübers verhindert Pleite in Elversberg – aber der FC verliert Uth!

Frust bei Linton Maina und dem 1. FC Köln nach der verspielten Führung in Elversberg. (Foto: IMAGO / Fussball-News Saarland)
Frust bei Linton Maina und dem 1. FC Köln nach der verspielten Führung in Elversberg. (Foto: IMAGO / Fussball-News Saarland)

Der 1. FC Köln hat die zweite Niederlage der Saison durch einen späten Treffer von Timo Hübers verhindert. Beim 2:2 in Elversberg erlebten die Geißböcke allerdings womöglich das nächste Drama um Mark Uth.

Aus Elversberg berichtet Martin Zenge

Zwischen Kränen und Baucontainern ist der 1. FC Köln auf dem harten Boden der Zweitliga-Realität angekommen. In Elversberg hat die Mannschaft von Gerhard Struber nicht nur ihren ersten Saisonsieg verpasst, sondern auch erneut Mark Uth verloren. Beim 2:2 im Saarland musste der Comebacker wenige Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Rasen.

Tore und Spielverlauf

21. Minute: Tim Lemperle und Damion Downs mit einer Doppelchance (5.) sowie Linton Maina aus spitzem Winkel (15.) ließen die frühe FC-Führung auf der Baustelle Ursapharm-Arena noch liegen – Denis Huseinbasic machte es dann besser. Anders als gegen den HSV nutzte der bosnische Nationalspieler seine erste Möglichkeit zum Kölner 1:0. Eric Martel passte von der rechten Seite ins Zentrum, wo Lemperle vom Elfmeterpunkt gekonnt auf Huseinbasic zurücklegte. Und der schoss von der Strafraumgrenze flach ins rechte Eck ein.

40. Minute: Der FC hatte das Geschehen nach der Führung komplett im Griff. Kurz vor der Pause fehlten Timo Hübers dann nur Zentimeter zum verdienten 2:0: Nach einem Eckball legte Downs auf den Kapitän quer, Hübers’ Kopfball wurde allerdings durch Pinckert von der Linie gekratzt – Torhüter Kristof war schon geschlagen. Der FC sah den Ball im Tor, Schiedsrichter Bauer beließ es nach längerer Überprüfung aber beim 1:0.

46. Minute: Die vor der Pause völlig harmlosen Elversberger legten einen Blitzstart in die zweite Halbzeit hin. Der gerade erst eingewechselte Fisnik Asllani profitierte von einer vogelwilden Kölner Abwehr. Erst konnte Leart Pacarada mehrfach nicht klären, ließ sich zudem auf dem Flügel vernaschen. Dann misslang Dominique Heintz eine versuchte Klärungstat per Kopf gänzlich. Elversberg bedankte sich, Asllani schoss nach Zuspiel von Fellhauer aus sechs Metern zum 1:1 ein.

62. Minute: Und die Saarländer blieben dran, vom FC kam kaum noch etwas. Nach 62 Minuten stach auch Horst Steffens zweiter Joker, der ebenfalls zur Pause eingewechselte Frederik Schmahl brachte die SVE in Front. Feil spielte einen feinen Lupfer in den FC-Sechzehner, Asllani legte quer und Schmahl brauchte nur einschießen. Die Kölner Defensive lief beim 1:2 erneut hinterher.

70. Minute: Für den FC kam es aber noch bitterer. Der erst nach 66 Minuten eingewechselte Mark Uth setzte sich plötzlich in den Mittelkreis und konnte nicht mehr weitermachen. Uth ließ sich kurz behandeln, marschierte dann direkt in die Kabine durch – sein Gesicht im Trikot versteckt. Nach zwei Jahren mit Dauersorgen droht die nächste Pause.

84. Minute: Doch immerhin verhinderte der FC die zweite Niederlage nach dem 1:2 gegen den Hamburger SV. Hübers verlängerte einen Eckball von Pacarada zum 2:2 ins Elversberger Tor. Wirklich angedeutet hatte sich der Ausgleich nicht. Im Anschluss konnte der Favorit zwar noch mal drücken, der Sieg wollte aber nicht gelingen.

Personal

So spielte der FC: Urbig – Thielmann, Hübers, Heintz (77. Pauli), Pacarada – Martel – Ljubicic, Maina (77. Tigges), Huseinbasic – Downs (66. Uth; 71. Waldschmidt), Lemperle (77. Dietz)

Zur Aufstellung: Im Vergleich zum 1:2 gegen den HSV mussten Luca Waldschmidt und Julian Pauli zunächst auf die Bank. Durchaus überraschend, denn Waldschmidt hatte den ganzen Sommer über als Dreh- und Angelpunkt in Strubers Offensive gegolten und Pauli nach seinem Debüt in der Vorwoche ein Sonderlob erhalten. Linton Maina und Dominique Heintz rückten neu in die Startelf.

Fazit

Der 1. FC Köln hat nach diesem Nachmittag einiges aufzuarbeiten. Warum die Geißböcke nach einer souveränen ersten Halbzeit mit 15 (!) Torschüssen derart eingebrochen sind, ist unerklärlich. Als Elversberg mit dem Fußballspielen begann, hatte der FC kaum noch etwas entgegenzusetzen. So zählen die Kölner gewiss nicht zu den Aufstiegsfavoriten.

So lief das Spiel

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