Im Trikot, aber an Krücken: Dieses Foto tut dem FC weh

Der 1. FC Köln muss in den ersten Wochen der Saison auf Florian Kainz und Max Finkgräfe verzichten. Am Rande des Zweitliga-Auftakts gegen den Hamburger SV kam es zu einem gemeinsamen Foto, dessen Anblick wohl für jeden Fan schmerzhaft war.

Florian Kainz und Max Finkgräfe konnten zwar nicht ins Geschehen eingreifen, doch natürlich ließen es sich die beiden Pechvögel der Vorbereitung nicht nehmen, ihre Teamkollegen des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV vor Ort zu unterstützen.

Und so saßen die potenziellen Stammspieler vor dem Auftakt gegen Ex-FC-Trainer Steffen Baumgart gemeinsam auf der Bank des RheinEnergieStadions – mit insgesamt vier Krücken versehen. Kainz trug zudem einen Spezialschuh am linken Fuß, Finkgräfe eine Orthese um sein rechtes Knie. Mit Mannschaftsarzt Paul Klein gesellte sich sogar noch der passende Betreuer zu dem Duo.

Christensen zurück am Geißbockheim

Alles in allem ergab sich an diesem sportlich bitteren Freitagabend ein für den FC äußerst schmerzhaftes Foto. Insbesondere in dem Wissen, dass Kainz mit seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk und Finkgräfe aufgrund seines Innenbandanrisses noch bis in den September hinein ausfallen werden. Wobei der Österreicher vor dem Linksverteidiger zurückerwartet wird.

Wesentlich länger ist Jacob Christensen zum Zuschauen gezwungen. Immerhin kehrte der Däne, der sich im letzten Testspiel gegen Udinese Calcio einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, am Samstag erstmals ans Geißbockheim zurück – nach seiner erfolgreichen Operation in der MediaPark-Klinik ebenfalls an Krücken. Somit sind aktuell gleich drei FC-Profis auf dieses Hilfsmittel angewiesen.

Finkgräfe erschien gegen den HSV dennoch im Trikot im RheinEnergieStadion, und zwar in einem ganz speziellen: Der 20-Jährige trug das Shirt, in dem er im April 2023 mit der Kölner U19 den DFB-Pokal gewonnen hatte – damals dank eines dramatischen Final-Erfolgs gegen den FC Schalke 04 (4:3 nach Verlängerung).