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“Das muss man respektieren”: So steht es um eine FC-Verlängerung mit Ljubicic

Dejan Ljubicic beim FC-Sieg auf Schalke. (Foto: Bucco)
Dejan Ljubicic beim FC-Sieg auf Schalke. (Foto: Bucco)

Dejan Ljubicic hat den 1. FC Köln trotz zahlreicher Gerüchte nicht verlassen, will seinen auslaufenden Vertrag aktuell aber auch nicht verlängern. Sportchef Christian Keller erklärt den Stand im Zukunftspoker und die “Position” des Österreichers.

Auf Schalke ließ Dejan Ljubicic der Galaleistung gegen Eintracht Braunschweig, mit seinen ersten Toren für den 1. FC Köln seit Mai 2023, den nächsten guten Auftritt folgen. Mit seiner Vorlage für Damion Downs sammelte der Mittelfeldakteur am vierten Spieltag bereits den vierten Scorer-Punkt ein.

“Er ist auf einem aufsteigenden Ast und darf gerne so weitermachen. Dann ist er für uns ein Unterschiedsspieler”, lobte Sportchef Christian Keller den in der Abstiegssaison dauerhaft formschwachen Österreicher beim Mitgliederstammtisch am Dienstagabend. Die große Frage lautet weiterhin: Wie lange profitiert der FC von Ljubicics zurückkehrenden Qualitäten?

“Dejo und ich haben das sehr offen thematisiert”

Seit mehr als einem Jahr wird dem neunfachen Nationalspieler ein Wechselwunsch nachgesagt. Im vergangenen Sommer hatten die Geißböcke eine Anfrage des VfL Wolfsburg abgeblockt, nun das Angebot des englischen Traditionsclubs Leeds United.

Keller beteuerte beim Stammtisch dennoch: “Ich musste keine große Überzeugungsarbeit leisten. Es wird immer sehr viel geschrieben rund um eine Transferphase. Fakt ist: Dejo ist nicht gewechselt. Fakt ist: Dejo ist gerne da. Fakt ist auch: Er spielt gut.” Fakt ist allerdings ebenso: Ljubicics Vertrag läuft zum 30. Juni 2025 aus und den FC-Wunsch, vorzeitig zu verlängern, blockte wiederum der Spieler ab – auch das räumte Keller am Dienstagabend ein.

Seine Position im Moment ist, dass er sich auf die Saison konzentrieren und wieder den Fußball spielen will, den er spielen kann. Über Perspektivthemen will er sich jetzt aktuell keinen Kopf machen.

Christian Keller

“Dejo und ich haben das sehr offen thematisiert, schon zu Beginn der Vorbereitung im Trainingslager und auch jetzt zuletzt noch mal”, gab der FC-Geschäftsführer Einblicke in die Zukunftsgespräche und verriet: “Seine Position im Moment ist, dass er sich auf die Saison konzentrieren und wieder den Fußball spielen will, den er spielen kann.”

Über “Perspektivthemen” wiederum wolle sich Ljubicic “jetzt aktuell keinen Kopf machen”, ergänzte Keller und schob zudem nach: “Ich finde, das muss man respektieren.” Der Sportchef sei “für den Moment einfach zufrieden, wenn er so weiterspielt”.

Ljubicic “mit vollem Herzen beim FC”

Präsentiert sich der 26-Jährige dauerhaft stark, steigt die Chance auf einen direkten Wiederaufstieg des FC gewiss signifikant an. Im Gleichschritt dürfe allerdings auch die Liste der Interessenten für Ljubicic anwachsen. Die Kölner werden um den Mittelfeldallrounder kämpfen, das ließ Keller durchklingen, denn: “Wir haben Dejo als sehr wichtigen Spieler für uns gekennzeichnet.”

Ljubicic, den private Probleme aus der Bahn geworfen hatten, war in der Abstiegssaison längst nicht der einzige Leistungsträger im Leistungsloch gewesen. Doch: “Bei Dejo freut es mich besonders, dass er jetzt wieder Fahrt aufnimmt”, offenbarte Keller, “weil das ein sehr, sehr guter Junge ist, der mit vollem Herzen beim FC dabei ist und dem es nahegegangen ist, dass die letzte Saison nicht so gut gelaufen ist.” Ob das FC-Herz groß genug für eine Verlängerung ist, werden die kommenden Monate zeigen.

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