Mark Uth ist zurück auf dem Rasen. Am Rande des Heimspiels gegen Magdeburg hat der Offensivakteur des 1. FC Köln über sein abermaliges Verletzungspech gesprochen.
Mark Uth hatte am Samstagabend erneut die inzwischen gewohnte Zuschauerrolle inne. Das 1:2 gegen den 1. FC Magdeburg war das 54. von insgesamt 73 Liga-Spielen des 1. FC Köln, das der 33-Jährige seit August 2022 verpasst hat. Seit er von einer Zwangspause in die nächste schlittert – erst aufgrund einer Schambein-Verletzung, später wegen Oberschenkel- und Knie-Problemen.
Aktuell ist es die Adduktoren-Zerrung aus dem 2:2 in Elversberg, die zwar längst Vergangenheit sein sollte, Uth aber noch immer bremst. Bereits vor dem Schalke-Spiel hatte er einen Belastungstest nicht bestanden und sich fortan, wie schon über weite Strecken des Sommers, individuellem Aufbautraining gewidmet.
Uth wieder am Ball
Trotz seiner erneut unerwartet langen Pause sprach der Porzer am Rande des Magdeburg-Spiels nur von einem “kleinen Rückschlag”, wenngleich er bei Sport1 auch zugab: “Die letzten zwei Jahre waren für mich wirklich nicht einfach.” Doch: “Ich bin kein Mensch, der aufgibt. Dazu liebe ich das alles hier und den Verein einfach zu sehr.”
So schuftet Uth mal wieder für das ersehnte Comeback, erklärte im TV-Interview zudem: “Ich versuche, nächste Woche auf den Platz zu gehen, und hoffe, dass ich schnellstmöglich ins Mannschaftstraining einsteigen kann.” Diesmal war er tatsächlich früher als angekündigt dran: Während am Sonntagvormittag das Spielersatztraining lief, absolvierte Uth gemeinsam mit Florian Kainz eine individuelle Einheit unter Anleitung von Athletikcoach Leif Frach – er ist wieder am Ball.
Sonderlob für Maina
Ein Sieg gegen Magdeburg hätte dem Offensivspieler die Reha-Arbeit gewiss erleichtert. Vor Anpfiff am Samstagabend hatte sich Uth durchweg optimistisch präsentiert, die Erfolge vor der Länderspielpause (gegen Braunschweig und Schalke) als “ganz, ganz wichtig für das Selbstvertrauen” bezeichnet.
Speziell die Entwicklung der Youngsters bereitet dem Routinier viel Freude. “Das ist ganz wichtig, weil wir durch die Transfersperre keine Spieler holen konnten”, so der gebürtige Kölner, der den FC und seine Talente nun “in einem Prozess” sieht, “der weitergegangen werden muss”. Erst recht, wenn “jetzt noch Spieler mit Erfahrung zurückkommen”, wie Kainz und er selbst, könne es “eine sehr gute Saison werden”. Wobei das 1:2 gegen Magdeburg sicherlich für alle FC-Protagonisten ein Dämpfer war.
Mit einem Sonderlob bedachte Uth einen seiner Vertreter in der Offensive: Linton Maina, der passenderweise anschließend das 1:0 auflegte. “Gerade Linton auf der Zehn macht es hervorragend, setzt die Jungs immer wieder in Szene”, sagte der Ex-Nationalspieler – und möchte selbiges natürlich auch selbst wieder tun.
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