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“Keine Überraschung”: Doppelte Prophezeiung für “seriösen” Downs

Damion Downs erzielte auf Schalke sein erstes Zweitliga-Tor. (Foto:IMAGO / Sven Simon)
Damion Downs erzielte auf Schalke sein erstes Zweitliga-Tor. (Foto:IMAGO / Sven Simon)

Nun ist auch Damion Downs’ Knoten geplatzt. Dass der Stürmer auf Schalke sein erstes Zweitliga-Tor erzielte, hat beim 1. FC Köln niemanden überrascht. Geht es nach einem Teamkollegen, wird es für den Youngster ab sofort einfacher.

Damion Downs hatte gewiss schon Gelegenheiten, die aussichtsreicher waren als diese Chance in der 25. Minute auf Schalke. Laut der offiziellen DFL-Statistik betrug die Torwahrscheinlichkeit beim 1:0 des 1. FC Köln gerade mal 15 Prozent. Doch diese reichten dem 20-Jährigen aus, um am Sonntagmittag seinen ersten Saisontreffer zu erzielen.

Nach Vorarbeit von Dejan Ljubicic knallte Downs den Ball aus 15 Metern ins rechte Eck, als wäre es das Normalste der Welt und keine Premiere. “Ich bin ich sehr glücklich”, erklärte der Stürmer im Anschluss. Schließlich habe er “lange genug darauf gewartet, mein erstes Saisontor zu schießen”, versteckte Downs seine Erleichterung nicht und stellte fest: “Jetzt auf Schalke das Tor zu machen, ist noch schöner.” In diesem Traditionsduell, vor mehr als 60.000 Fans.

Kessler: “Habe ihm letzte Woche gesagt…”

Bei Sturmkollege Tim Lemperle war der Knoten in der Vorwoche beim 5:0 gegen Eintracht Braunschweig geplatzt – nun ist auch der Deutsch-Amerikaner in der Saison angekommen. Zumal er Linton Maina anschließend noch das 2:0 auflegte und somit einen zweiten Scorer-Punkt mit nach Hause nahm.

„Als Stürmer willst du immer treffen”, freute sich Thomas Kessler mit Downs und wusste, dass dieser seine Zweitliga-Premiere herbeigesehnt hatte: “Damion ist jung, der hat viele Freunde, der hat Social Media und bekommt dann zu hören, dass er als Stürmer Tore schießen muss.” Für den Kölner Lizenzbereich-Leiter kam Downs’ erstes Saisontor “wenig überraschend”, denn: “Ich habe ihm letzte Woche gesagt, dass er ganz knapp davor ist und nicht traurig sein soll, dass es nicht geklappt hat.”

Damion hat sich immer wieder Chancen erarbeitet und ein Näschen unter Beweis gestellt.

Gerhard Struber

Kesslers Prophezeiung erfüllte sich also – und Teamkollege Maina gab dem Angreifer noch eine zweite mit auf den Weg: “Ich habe Damion gesagt, dass der Ball das nächste Mal von alleine reingehen wird, weil er jetzt das Selbstvertrauen hat.“ Die junge Kölner Doppelspitze soll zunehmend ins Rollen kommen.

Das wäre natürlich auch ganz nach dem Geschmack des Trainers. „Ich habe Damion sehr aktiv erlebt”, lobte Gerhard Struber auf Schalke: “Er hat sich immer wieder Chancen erarbeitet und ein Näschen unter Beweis gestellt. Heute hat er sich belohnt.”

“Richtig guter Stürmer, der vieles mitbringt”

Der Österreicher hatte nach den ersten drei Pflichtspielen ohne Stürmer-Treffer mehrfach erklärt, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis der Knoten platze. Nach dem 3:1 auf Schalke betonte Struber noch einmal sein “großes Vertrauen” in Downs: “Er ist für uns ein richtig guter Stürmer, der vieles mitbringt.“ 

Kessler führte ergänzend aus: “Damion arbeitet unheimlich gut, setzt sich für sein junges Alter schon sehr seriös vorne in der Spitze durch, macht immer wieder Läufe in die Tiefe.” Daher, wiederholte der Ex-Torhüter noch einmal, war Downs’ Belohnung für die FC-Verantwortlichen “keine Überraschung“, sondern nur folgerichtig.

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