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“Alles Gute geht zu Ende”: Legendärer Winter-Transfer des FC beendet Karriere

Zoran Tosic (M.) jubelt 2010 mit Milivoje Novakovic und Fabrice Ehret. (Archivfoto: Bopp)
Zoran Tosic (M.) jubelt 2010 mit Milivoje Novakovic und Fabrice Ehret. (Archivfoto: Bopp)

2010 half Zoran Tosic, den 1. FC Köln vor dem Abstieg zu bewahren. Nun hat der womöglich wirksamste Winter-Transfer in der Historie der Geißböcke seine Karriere beendet.

“Leider geht alles Gute zu Ende”, schreibt Zoran Tosic auf Instagram, um seinen Fans sein Karriereende zu verkünden. “Ich hatte gehofft, dass dieser Moment nie kommen würde, aber jetzt bin ich mir sicher, dass es Zeit ist”, erklärt der frühere Leihspieler des 1. FC Köln.

Im Januar 2010 war Tosic für ein halbes Jahr von Manchester United ans Geißbockheim gewechselt. Mit fünf Treffern und zwei Vorlagen in nur 13 Partien führte der offensive Flügelspieler die von Zvonimir Soldo trainierte Mannschaft zum Klassenerhalt und sicherte sich selbst den Status Publikumsliebling.

Teuerster Transfer nach FC-Zeit

Bis heute ist unter den FC-Fans von Tosic die Rede, wenn es darum geht, schlagkräftige Verstärkungen auf dem als kompliziert geltenden Winter-Transfermarkt zu finden. Der 76-fache serbische Nationalspieler, der nach seiner Halbserie in Köln für knapp zehn Millionen Euro – seine persönliche Rekordsumme – von Manchester zu ZSKA Moskau wechselte, war die wohl wirksamste Verpflichtung, die der FC im Januar je getätigt hat.

Tosic verbrachte seine 20 Jahre andauernde Karriere in insgesamt sieben Ländern, spielte bis zum Ende der vergangenen Saison beim griechischen Erstligisten PAS Lamia. Zuvor in Kasachstan bei Tobol Kostanay und in China bei TZ Yuanda. Die meisten Partien bestritt er für ZSKA (241) und seinen Herzensclub Partizan Belgrad (137).

“Als Kind träumte ich davon, für Partizan, Serbien und Manchester United zu spielen, und ich hatte das Glück, meine Träume mit 21 wahr werden zu lassen”, schreibt Tosic in seiner Abschiedsbotschaft, erwähnt all seine Stationen – natürlich auch Köln.

“Viele Trophäen, Siege, Höhen und Tiefen”, habe er gesammelt und erlebt, vor allem aber sei “die Liebe immer da” gewesen. Der inzwischen 39-Jährige bedankt sich bei allen Weggefährten und versichert: “Fußball bleibt meine größte Liebe und Leidenschaft. Wir sehen uns in einer anderen Rolle wieder.”

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