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“Waren nah dran”: Frustrierter Ruthenbeck hadert

Stefan Ruthenbeck beim DFB-Pokal-Spiel gegen Union Berlin. (Foto: IMAGO / Fotografie73)
Stefan Ruthenbeck beim DFB-Pokal-Spiel gegen Union Berlin. (Foto: IMAGO / Fotografie73)

Die A-Junioren des 1. FC Köln sind im Achtelfinale des DFB-Pokals ausgeschieden. Gegen körperlich überlegene Berliner zogen die Geißböcke mit 1:3 den Kürzeren. Trainer Ruthenbeck bemängelte den erneut fehlenden Punch im Abschluss und die fehlenden Impulse von der Bank.

Als Schiedsrichter Sven Wensing in der siebten Minute der Nachspielzeit das Spiel abpfiff, lagen sich die Berliner Spieler in den Armen und feierten gemeinsam mit den mitgereisten Fans lautstark den Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokals. Auf der anderen Seite: Enttäuschung pur. Die Geißböcke trotteten mit hängenden Köpfen vom Platz in Richtung Kabine. 

„Wir waren nah dran und über weite Strecken des Spiels die stärkere Mannschaft, aber wir konnten den Punch nicht setzen“, bilanzierte Stefan Ruthenbeck das Geschehen auf dem Platz kurz und knapp. In der Tat war seine Mannschaft wieder einmal gerade in der Offensive nicht durchschlagskräftig genug und konnte die spielerische Überlegenheit in den ersten 45 Minuten nicht in Tore ummünzen. „In der ersten Halbzeit waren wir das bessere Team und hätten führen müssen. Und mit der Führung im Rücken spielt sich so ein Spiel dann auch einfacher. So mussten wir nach der Pause dann unheimlich viel Aufwand betreiben, um wieder reinzukommen.“

Wechsel verpuffen wirkungslos

Nach dem sehenswerten Ausgleichstreffer von Alessandro Puzzo in der 51. Minute hatte der FC das Momentum eigentlich auf seiner Seite. Dennoch verloren die Geißböcke im Anschluss den Faden und fanden in der Offensive keine Mittel mehr. 

Ruthenbeck über die fehlenden Impulse von der Bank: „Die Wechsel haben nicht so funktioniert, wie wir es uns vorgestellt haben. Das ist gar kein Vorwurf an die Jungs, die reingekommen sind. Das klappt mal besser, mal nicht. Wir hatten insgesamt heute weniger Athletik auf dem Platz, offensiv ist es uns nach dem Ausgleich nicht mehr gelungen, uns durchzusetzen.“

Berliner Athletik entscheidet das Spiel

Was Ruthenbeck mit mangelnder Athletik meinte: Die Eisernen hatten einige Spieler auf dem Feld, die von der reinen Körperlichkeit durchaus schon im Erwachsenenbereich mitwirken könnten. Vielleicht der entscheidende Faktor für den Sieg der Berliner über körperlich sichtbar unterlegene Kölner. 

Insbesondere die beiden robusten und weit über 1,90 Meter großen Stürmer Asanji und Gray lieferten sich intensive und harte Zweikämpfe mit den Kölner Innenverteidigern Stapelmann und Miocevic, die alles andere als Leichtgewichte sind und für ihre Leistung ein Sonderlob von Ruthenbeck bekamen: „Der Gegner war erwachsener und athletischer. Union hatte viel Größe und Wucht im Spiel – besonders in der Offensive. Unsere Innenverteidiger haben das super gemacht, aber im Drumherum waren wir vielen Situationen nicht griffig genug.“

Nach dem Pokal-Aus können sich die A-Junioren des 1. FC Köln jetzt notgedrungen voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren. Nach der Länderspielpause treffen die Geißböcke am Freitag, den 18. Oktober auf Borussia Mönchengladbach – den unangefochtenen und ungeschlagenen Tabellenführer in der DFB-Nachwuchsliga.

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