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Last-Minute-Sieg! Joker Downs erlöst FC in der Nachspielzeit

Damion Downs traf vor der Südkurve zum 1:0-Sieg. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Damion Downs traf vor der Südkurve zum 1:0-Sieg. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Der 1. FC Köln hat den dritten Pflichtspiel-Erfolg in Serie gelandet. Gegen Greuther Fürth siegten die Geißböcke durch ein Tor in der vierten Minute der Nachspielzeit mit 1:0 (0:0). Der eingewechselte Damion Downs erlöste den FC.

Aus dem RheinEnergieStadion berichten Marc L. Merten und Martin Zenge

Es sah im RheinEnergieStadion lange Zeit nach einem Rückschritt des 1. FC Köln aus – nach einer Nullnummer gegen die zuletzt kriselnden Fürther. Doch dann war es Joker Damion Downs, der Gerhard Strubers Team zwei Tage vor dem Sessionsauftakt noch feiern und auf Rang sechs springen ließ.

Spielverlauf und Tor

7. Minute: Im RheinEnergieStadion stand zunächst außer Frage, wer das Spiel machen wollte. Der FC begann drückend – hätte dann aber schnell zurückliegen müssen. Gäste-Torhüter Nahuel Noll, Jonas Urbigs Nachfolger beim Kleeblatt, spielte einen langen Ball über die Kölner Dreierkette hinweg. Noel Futkeu, von Januar 2021 bis Juli 2022 für die Kölner U21 im Einsatz, entwischte zwischen Timo Hübers und Julian Pauli, tauchte plötzlich ganz alleine vor Marvin Schwäbe auf. Doch dieser zeigte erstmals seit seiner Rückkehr zwischen die Pfosten eine Glanztat, ließ sich nicht überlupfen und verhinderte so den frühen Rückstand.

13. Minute: Nur sechs Minuten später hebelte der nächste lange Ball der Fürther die FC-Defensive schon wieder aus. Roberto Massimo und Sacha Bansé bestraften dies aber nicht, spielten die Situation schwach aus, sodass kein wirklicher Abschluss zustande kam.

17. Minute: Die Geißböcke, mit phasenweise 80 Prozent Ballbesitz, suchten ihrerseits die Lücke auf der anderen Seite des Spielfelds. Eric Martel hatte schließlich nach einem Eckball von Leart Pacarada die Führung auf dem Kopf, verfehlte das rechte Eck allerdings knapp.

29. Minute: Linton Maina wiederum setzte sich aus dem Spiel heraus durch, zog von der linken Seite in den Strafraum, ließ zwei Fürther stehen, schoss jedoch am kurzen Eck vorbei. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Timo Hübers und Marvin Schwäbe. (Foto: Bucco)
Timo Hübers und Marvin Schwäbe. (Foto: Bucco)

59. Minute: Nach dem Seitenwechsel dauerte es, bis Erwähnenswertes passierte. Dann kam Martel im Strafraum aus der Drehung zum Abschluss und verzog.

65. Minute: Kurz darauf war Pacarada deutlich näher an der Führung dran. Der Linksverteidiger setzte einen Freistoß aus mehr als 25 Metern aufs rechte Lattenkreuz. Näher kamen die Kölner dem Sieg lange Zeit nicht mehr. Zwar drückte der FC die Fürther hinten rein – allerdings ohne zündende Ideen.

90+4. Minute: Für Erlösung sorgte schließlich der zehnte Kölner Eckball des Nachmittags. Florian Kainz zog diesen auf den zweiten Pfosten, Keeper Noll flog am Ball vorbei und so hatte Damion Downs aus zwei Metern keinerlei Probleme, zum 1:0 einzuköpfen.

Personal

So spielte der FC: Schwäbe – Pauli (84. Kainz), Hübers, Heintz – Thielmann (58. Waldschmidt), Martel, Huseinbasic, Pacarada (68. Finkgräfe) – Ljubicic – Lemperle (84. Downs), Maina

Zur Aufstellung: Wie erwartet veränderte Gerhard Struber seine Startelf nicht. Es begann die Formation, die zuletzt auch gegen Holstein Kiel und Hertha BSC begonnen hatte. Zum ersten Mal als FC-Trainer setzte Struber in drei aufeinanderfolgenden Partien auf dieselbe Mannschaft.

Nach Luca Waldschmidts Einwechslung rückte Dejan Ljubicic von der Zehn auf die rechte Seite des ausgewechselten Jan Thielmann. Zehn Minuten später wurde auch der linke Flügel neu bestückt, Pacarada musste mit muskulären Problemen im rechten Oberschenkel raus – Max Finkgräfe übernahm.

Fazit

Nach den kontrollierten Siegen gegen Kiel und Hertha hatte der FC gegen Fürth letztlich das Glück auf seiner Seite. Zwar war der Sieg fraglos verdient, allerdings wurden die Kölner selten wirklich gefährlich. Downs’ später Treffer war zwei Tage vor dem Sessionsauftakt nicht nur stimmungstechnisch Gold wert: Für den Moment sind die Geißböcke Tabellensechster, haben zumindest bis Samstagabend lediglich zwei Punkte Rückstand auf die Aufstiegsränge. So erlebt der FC doch eine versöhnliche Länderspielpause.

So lief das Spiel

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