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Nicht nur Prtajin: Muss der FC doppelt mit Heldt und Union verhandeln?

Ex-FC-Manager Horst Heldt, nun bei Union Berlin. (Foto: IMAGO / Contrast)
Ex-FC-Manager Horst Heldt, nun bei Union Berlin. (Foto: IMAGO / Contrast)

Der 1. FC Köln soll an einer Leihe von Ivan Prtajin basteln – und Union Berlin an der Verpflichtung von Dejan Ljubicic. Muss FC-Sportchef Christian Keller gleich doppelt mit Vorgänger Horst Heldt verhandeln?

Längst nicht jeder Transfer, den Horst Heldt als Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln zwischen November 2019 und Mai 2021 getätigt hat, saß. Hinter die ablösefreie Verpflichtung von Dejan Ljubicic allerdings lässt sich fraglos ein großer grüner Haken machen.

Der Österreicher wechselte im Sommer 2021 von Rapid Wien ans Geißbockheim. Heldt, einen Tag nach der Relegations-Rettung gefeuert, war zu diesem Zeitpunkt schon arbeitslos und konnte folglich nur aus der Ferne mitansehen, wie Ljubicic beim FC einschlug. Doch offenbar hegt der 54-Jährige ein gesteigertes Interesse, den Mittelfeld-Allrounder auch mal aus nächster Nähe zu beobachten.

Ljubicic: Union Berlin statt Wolfsburg?

Wie die Sport Bild berichtet, soll Heldt – seit Juli Geschäftsführer von Union Berlin – Ljubicic erneut auf der Liste haben. Womöglich starten die Eisernen bereits im Winter einen Vorstoß, wenn der 27-Jährige noch ein halbes Jahr unter Vertrag steht und der FC noch eine Ablöse kassieren könnte. 

Nach GEISSBLOG-Informationen haben schon mehrere Clubs ihr Interesse an Ljubicic hinterlegt. Union Berlin könnte darunter sein. Hinweise auf einen weiteren Anlauf des VfL Wolfsburg, der im Sommer 2023 am neunfachen Nationalspieler gebaggert hatte, gibt es hingegen nicht wirklich. 

Zwar hat sich Ljubicic unter der Woche in Köln mit Mitarbeitern des Bundesligisten getroffen, jedoch aus rein privaten Gründen, wie sein Berater Christian Marth auf GEISSBLOG-Anfrage klarstellte. Den Wiener verbindet eine Freundschaft mit VfL-Scout Marco Ban, Sohn von FC-Zeugwart Kreso Ban und selbst ehemaliger Scout der Geißböcke. Was ebenfalls gegen Wolfsburg spricht: Trainer Niko Kovac, der Ljubicic in die Autostadt lotsen wollte, ist längst nicht mehr im Amt.

Svensson: “Nicht angebracht, darüber zu sprechen”

Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass Christian Keller im Winter gleich doppelt mit Vorgänger Horst Heldt verhandeln muss – wegen Ljubicic und Union-Stürmer Ivan Prtajin, den der FC dem Vernehmen nach aus der Hauptstadt ausleihen möchte. 

Union-Trainer Bo Svensson erklärte in dieser Woche bezüglich der Prtajin-Spekulationen: „Ich finde nicht, dass es angebracht ist, darüber zu sprechen. Gerüchte gibt es immer. Fakt ist: Ivan ist ein Spieler von uns. Er macht es gut, lässt sich nicht hängen, obwohl er es natürlich gerne anders hätte. Mehr Einsatzzeiten, mehr Chancen. Ich erlebe ihn als absoluten Profi, das zählt für mich.“

Ljubicic wiederum betont stets, sich aktuell einzig und allein auf die Spiele mit dem FC und nicht auf seine Zukunft konzentrieren zu wollen. Die Winterpause allerdings bietet gewiss Anlass, sich Gedanken zu machen. Erst recht, falls am Geißbockheim ein Angebot eingehen sollte. 

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