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Glück im Unglück bei Rot-Foul: “Sonst wäre das Schienbein durch!”

Eric Martel musste nach dem Tritt von Max Christiansen lange behandelt werden. (Foto: IMAGO / Maximilian Koch)
Eric Martel musste nach dem Tritt von Max Christiansen lange behandelt werden. (Foto: IMAGO / Maximilian Koch)

Eric Martel hat gegen Hannover 96 ein hartes Foul einstecken müssen. Doch trotz des mit Rot geahndeten Tritts von Max Christiansen konnte der Sechser des 1. FC Köln das Heimspiel auf dem Rasen beenden – und anschließend Entwarnung geben.

Wer das Foul von Max Christiansen gesehen hatte, wunderte sich nicht, als sich Eric Martel zu Beginn der zweiten Halbzeit mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Müngersdorfer Rasen wälzte. Der Hannoveraner war im Mittelfeld mit offener Sohle in den Zweikampf gegangen, hatte den Sechser des 1. FC Köln übel am unteren Schienbein erwischt.

Während Schiedsrichter Sören Storks sofort die Rote Karte zückte und den Geißböcken inklusive Nachspielzeit knapp 40 Minuten in Überzahl bescherte, musste Martel lange behandelt werden. Am Spielfeldrand standen bereits die Sanitäter mit einer Trage bereit – von den 45.000 FC-Fans im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion befürchteten wohl nicht wenige eine verletzungsbedingte Auswechslung des Mittelfeldchefs.

“Zum Glück Schienbeinschoner weit unten”

Doch Martel rappelte sich wieder auf, zog bis zum Ende durch. „Zum Glück habe ich meine Schienbeinschoner so weit unten, sonst wäre das Schienbein vielleicht durch”, gab er nach dem 2:2 Entwarnung, wobei er Hannovers Christiansen keinen Vorwurf machen wollte: “So etwas passiert im Fußball.“

Generell erlebte Martel einen ereignisreichen Samstag. Kurz vor dem Rot-Foul hatte er nach einem Freistoß zum vermeintlichen 2:1 getroffen, dabei aber knapp im Abseits gestanden. In der Schlussphase wiederum wanderte der 22-Jährige wie schon in der Vorwoche von der Sechs zurück in die Dreierkette.

Nach den drei Stammkräften Timo Hübers, Dominique Heintz und Julian Pauli scheint Martel nun Gerhard Strubers Innenverteidiger Nummer vier zu sein. „Das muss der Trainer entscheiden”, sagte der gelernte Mittelfeld-Abräumer nach Abpfiff, ergänzte: “Mir ist es relativ egal, wo ich spiele. Ich weiß, was ich auf den jeweiligen Positionen zu tun habe. Die Aufgabe nehme ich dementsprechend an.“ Selbst nach einem schmerzhaften Tritt gegen das Schienbein.

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