Der 1. FC Köln ist in der 2. Bundesliga weiterhin in einer Jägerrolle. Weltmeister Christoph Kramer glaubt dennoch, dass die Mannschaft von Gerhard Struber aufsteigen wird.
Gerade mal drei Punkte trennen den Tabellenachten Magdeburg vom Spitzenreiter Paderborn – es ist die spannendste 2. Bundesliga aller Zeiten. Der 1. FC Köln steht nur einen Zähler hinter der anvisierten Aufstiegszone. Ein Gladbacher Weltmeister legt sich nun fest: Die Geißböcke schaffen am Ende den Sprung unter die ersten Drei.
Der aktuell vereinslose Christoph Kramer sagt im Podcast Copa TS: „Ich habe die Kölner weit oben auf der Rechnung.“ Dazu Paderborn mit einem „zweitliga-funktionalen“ Fußball und den Karlsruher SC. Wobei er im Gefühl habe, dass der FC die Liga als Meister abschließt.
Kramer: FC hätte mehr Punkte holen müssen
Der frühere Kölner Erzrivale erklärt: „Von allen Mannschaften, die ich gesehen habe, hat der 1. FC Köln von der Leistung her die wenigsten Punkte geholt.“ Soll heißen: Eigentlich müsste der FC schon jetzt an der Spitze stehen. „Sie hatten mal einen kurzen Durchhänger von zwei, drei Spielen. Aber gerade am Anfang der Saison haben sie so viel gemacht, dass sie jedes Spiel hätten gewinnen müssen, und haben kaum eines gewonnen.“
Genau aus diesem Grund stand Kramers Aufstiegsfavorit bislang noch kein einziges Mal nach einem kompletten Spieltag auf einem der drei ersten Ränge. Nur nach dem 1:0-Erfolg in Münster übernachtete der FC auf Rang drei. Mit Siegen in den abschließenden Partien des Jahres 2024, jeweils sonntags gegen Nürnberg und in Kaiserslautern, könnte der aktuelle Tabellensechste dies wohl ändern.
So extrem eng habe ich es noch nie erlebt.
Marvin Schwäbe
„Wir versuchen, jedes Spiel zu gewinnen und sechs Punkte zu holen“, sagt Torhüter Marvin Schwäbe und weiß in der spannendsten 2. Liga aller Zeiten: „Was am Ende dabei rumkommt, haben wir nicht in der eigenen Hand. So extrem eng habe ich es noch nie erlebt. Das zeichnet die 2. Liga aus, dass jeder jeden schlagen kann. So schnell es in die eine Richtung ging, so schnell kann es auch in die andere gehen.“ Für den FC aber soll es, wie von Kramer prophezeit, weiter nach oben gehen.
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