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Mehrere Transfers bis Weihnachten: Ein wichtiges Merkmal des Wunschstürmers

Thomas Kessler und Gerhard Struber wollen im Winter unter anderem im Sturm nachlegen. (Foto: Bucco)
Thomas Kessler und Gerhard Struber wollen im Winter unter anderem im Sturm nachlegen. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln will “den einen oder anderen Transfer bis Weihnachten durch haben”. Speziell im Angriff spielt der Faktor Erfahrung bei potenziellen Neuzugängen eine entscheidende Rolle.

Mit Jusuf Gazibegovic zeichnet sich die erste Winter-Verpflichtung des 1. FC Köln ganz klar ab – auch wenn die Verantwortlichen der Geißböcke bislang sämtliche Fragen zum Rechtsverteidiger bei­sei­te­schie­ben. Gazibegovic kann und soll nach einem Jahr Transfersperre allerdings nur der Anfang sein.

Mindestens ein, eher zwei Stürmer sollen den FC-Kader für die Mission schnellstmöglicher Wiederaufstieg verstärken. Dazu könnten bestenfalls noch ein Sechser und – gerade nach dem erneuten Kreuzbandriss von Luca Kilian – ein Innenverteidiger kommen. Sportchef Christian Keller hatte bereits vor einem Jahr erklärt, dass er “die Achse gerne noch mal zusätzlich stabilisieren” möchte. Doch seitdem waren ihm die Hände gebunden.

FC will “Erfahrung dazugeben”

Passend zu Kellers damaliger Aussage sagt Chefscout Martin Schulz in der neuen Folge der Doku Geliebter Fußballclub nun: “Für uns ist es wichtig, eine gute Achse zu haben. Heißt: Innenverteidiger, Sechser und dann vielleicht vorne auf der Neun ein bisschen Erfahrung.”

Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler ergänzt daran anknüpfend: “Danach scouten wir, da sind wir in Gesprächen. Wir hoffen, dass wir in der Rückrunde den einen oder anderen Kandidaten überzeugen können, im FC-Trikot aufzulaufen und der Mannschaft noch ein bisschen Erfahrung dazuzugeben.”

Den Aussagen der Verantwortlichen ist zu entnehmen, dass speziell im Angriff, wo in der Hinrunde mit Tim Lemperle und Damion Downs ein 22- und ein 20-Jähriger überzeugten, das Merkmal Erfahrung eine ganz entscheidende Rolle spielt.

Wir versuchen aber, unsere Hausgaben zu machen, und den einen oder anderen Transfer bis Weihnachten durch zu haben.

Thomas Kessler

Der gehandelte Ivan Prtajin, der am vergangenen Freitag beim 2:3 in Stuttgart aufgrund der großen Personalsorgen von Union Berlin seine ersten Bundesliga-Minuten sammeln durfte, hat tatsächlich schon einige Profi-Jahre auf dem Buckel. Darunter übrigens auch knapp sieben Monate für Olimpija Ljubljana (23 Spiele, vier Tore), bevor er im Sommer 2022 zum SV Wehen Wiesbaden wechselte und die Hessen in die 2. Bundesliga schoss.

Ziel des FC ist es, dass gleich mehrere Winter-Zugänge unter dem Weihnachtsbaum liegen. “Wir versuchen, die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, frühzeitig zu schließen”, kündigt Kessler in der Doku an: “In der Winter-Transferperiode ist das nicht immer so einfach. Wir versuchen aber, unsere Hausgaben zu machen und den einen oder anderen Transfer bis Weihnachten durch zu haben.” So könnten die Neu-Kölner bereits Anfang Januar mit dem Team von Gerhard Struber ins Trainingslager nach Spanien reisen.

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