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Mehr als nur ein Vertreter: Dieser Downs-Wert übertrifft sogar Lemperle

Damion Downs bejubelt sein 1:0 gegen Nürnberg. (Foto: Bucco)
Damion Downs bejubelt sein 1:0 gegen Nürnberg. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln kann auch ohne seinen Unterschiedsspieler gewinnen. Damion Downs hat Tim Lemperle mit seiner Gala gegen den 1. FC Nürnberg mehr als würdig vertreten – gerade nach den neuesten Entwicklungen eine beruhigende Erkenntnis.

Gerhard Struber hat Damion Downs offenbar erfolgreich gekitzelt. Vor dem Heimspiel gegen Nürnberg hatte der Trainer des 1. FC Köln den jungen Angreifer als “Rohdiamanten” bezeichnet, die zahlreichen Stärken Downs’ aufgezählt und ihn angestachelt: “Wenn man so ein Profil zur Verfügung hat, dann ist natürlich auch die Erwartungshaltung sehr hoch.”

Der Stürmer ließ sich nicht lange bitten, erfüllte diese Erwartungshaltung gegen Nürnberg schon in der ersten halben Stunde. Mit seinem 1:0 nach sechs Minuten brachte Downs den FC frühzeitig auf die Siegerstraße. Und es folgten – mit dem herausgeholten, schmeichelhaften Elfmeter sowie dem starken Pass auf Denis Huseinbasic – noch zwei Vorlagen.

Downs zahlt Vertrauen zurück

Erstmals in seiner noch jungen Profi-Karriere war der U20-Nationalspieler in einem Pflichtspiel an drei Toren beteiligt. “Ich habe die ganze Woche das Vertrauen des Trainers bekommen und hatte dementsprechend einfach ein gutes Gefühl im Spiel”, sagte Downs im Anschluss bei Sky und stellte fest: “Das hat sich auf jeden Fall geloht.”

Nachdem in drei der vorherigen fünf Liga-Partien Tim Lemperle das alles entscheidende 1:0 für den FC erzielt hatte, war mit Spannung erwartet worden, wie die Geißböcke ohne ihren Top-Torjäger auftreten werden. Doch dank Downs’ bislang wohl bestem Profi-Spiel war Lemperles Fehlen aufgrund eines Muskelfaserrisses letztlich überhaupt kein Thema.

Tim Lemperle fehlt derzeit verletzt. (Foto: Bucco)
Tim Lemperle fehlt derzeit verletzt. (Foto: Bucco)

Für Gerhard Struber und die Verantwortlichen dürfte dies eine beruhigende Erkenntnis gewesen sein. Schließlich wird der FC nicht nur am Sonntag im Hinrunden-Finale beim 1. FC Kaiserslautern auf Lemperle verzichten müssen, sondern ab der nächsten Saison auch dauerhaft (der GEISSBLOG berichtete).

“Mit Tim zu spielen, macht sehr viel Spaß”

Downs hätte sich einen Verbleib seines Sturm-Kumpels gewünscht. Auf die Frage, ob er Lemperle gerne überzeugen möchte, beim FC zu verlängern, antwortete er am Sonntag noch: “Ja, natürlich.” Er hätte nichts dagegen, wie zu Saisonbeginn wieder ein Duo mit dem U21-Nationalspieler zu bilden. “Mit Tim zu spielen, macht sehr viel Spaß”, erklärte der Matchwinner. Die beiden hätten ein “sehr, sehr gutes und enges Verhältnis”, ergänzte er: “Wir reden viel miteinander.” Lemperles Abschied ist dennoch längst beschlossene Sache.

Umso wichtiger aus FC-Sicht: Downs hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er mehr als nur ein temporärer Vertreter sein kann. Mit sieben Toren und drei Vorlagen steht der Deutsch-Amerikaner dem Kölner Top-Scorer (acht Tore, vier Vorlagen) trotz deutlich geringerer Spielzeit (832 zu 1127 Minuten) kaum etwas nach. In der 2. Liga ist Downs im Schnitt alle 83 Minuten an einem Treffer beteiligt – da kann nicht mal Lemperle (alle 94 Minuten) mithalten.

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