Auf der Bank des 1. FC Köln ist beim Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg ein Platz frei geblieben. Lediglich 19 und nicht wie gewohnt 20 Akteure standen in Gerhard Strubers Spieltagskader. Ein Signal an die Wechselkandidaten stellte dies aber nicht dar.
Sargis Adamyan zählte am Sonntag zum sechsten Mal in Folge nicht zum Zweitliga-Aufgebot des 1. FC Köln, Florian Dietz sogar schon zum siebten Mal. Obwohl beim letzten Heimspiel des Jahres gegen Nürnberg (3:1) nur 19 statt der erlaubten 20 Akteure im Kader standen.
Was auf dem Spielberichtsbogen wie ein weiteres Signal an die beiden Transfer-Kandidaten wirkte, hatte allerdings einen anderen Hintergrund, wie Sportchef Christian Keller gegenüber dem GEISSBLOG erklärt: “Mathias Olesen hatte den 20. Kaderplatz beim Nürnberg-Spiel inne, musste aber mit Rückenbeschwerden vor dem Aufwärmen passen. Eine Nachnominierung war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.”
Struber schöpft Wechselkontingent spät aus
Olesen, der am Donnerstag bei einem Trainings-Zweikampf mit Denis Huseinbasic unglücklich auf seinen Rücken gefallen war, hatte vor der Partie offenbar zunächst grünes Licht gegeben, dann allerdings doch zurückziehen müssen. So hatte Gerhard Struber letztlich eine Wechseloption weniger, was den Österreicher aber nicht groß gestört haben dürfte.
Struber schöpfte sein Wechselkontignent zwar aus – jedoch erst durch zwei späte Doppelwechsel. Nach 80 Minuten ersetzte Elias Bakatukanda in der Dreierkette Dominique Heintz und Mark Uth auf der Zehn Florian Kainz, vier Minuten später folgten noch Steffen Tigges und Luca Waldschmidt für Damion Downs und Linton Maina.
Wäre Olesens Ausfall gegen Nürnberg früher bekannt gewesen, wäre natürlich auch Youngster Jaka Cuber Potocnik eine Option für den Kader gewesen. Der Slowene hatte zuletzt Anfang November in Berlin zu Strubers Aufgebot gezählt.
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