Der FC Bayern München soll sich intensiv mit Jonas Urbig beschäftigen. Die derzeitige Nummer zwei des 1. FC Köln gilt als möglicher Nachfolger von Manuel Neuer und könnte zunächst noch an dessen Seite reifen.
Man solle sich lieber freuen, statt immer weiter zu diskutieren, hatte Sport-Geschäftsführer Christian Keller im GEISSBLOG-Interview geraten. Mit Marvin Schwäbe habe der 1. FC Köln “einen Torhüter, der sehr viel Erfahrung mitbringt”. Und mit Jonas Urbig “einen hochveranlagten, dem sicherlich die Torwart-Welt in den nächsten Jahren offen stehen wird”.
Letzteres sieht offenbar auch der FC Bayern München so. Wie der Kicker berichtet, soll der noch bis 2026 an die Geißböcke gebundene Urbig “ganz weit oben auf der Liste” des Rekordmeisters stehen, was die Nachfolge von Manuel Neuer angeht.
Urbig “heißes Thema” beim FC Bayern
So sollen die Bayern-Bosse überlegen, im Sommer 2025 einen talentierten Keeper zu verpflichten, der noch ein Jahr an Neuers Seite reifen und von dessen Erfahrung profitieren könnte. Der Ex-Nationaltorhüter soll kurz vor einer Vertragsverlängerung bis 2026 stehen und könnte sich anschließend ins Karriereende verabschieden.
Die Münchner beschäftigen sich für dieses Szenario offenbar intensiv mit Urbig. Dieser könne laut des Berichts “im neuen Jahr ein heißes Thema beim Rekordmeister werden”. Neuer wiederum soll den Plan, seinen Nachfolger an seiner Seite aufzubauen, unterstützen. Bayerns Alternative wäre, ab 2026 auf Alexander Nübel zu setzen, der exakt bis dahin an den VfB Stuttgart verliehen ist.
Dass Urbig über den kommenden Sommer hinaus beim FC bleibt, ist aktuell schwer vorstellbar. Wenn überhaupt, wäre der U21-Nationaltorhüter wohl nur als klare Nummer eins und im Falle des Aufstiegs zu einer Verlängerung bereit gewesen. Dieser Zug dürfte nach seiner Degradierung zur Nummer zwei zu Gunsten von Marvin Schwäbe abgefahren sein.
Ein Interesse der Bayern – verbunden mit diesen großen Plänen als Neuer-Nachfolger – dürfte dem FC im Sommer 2025 zumindest noch eine den Umständen entsprechend ordentliche Ablöse einbringen. Zuletzt war sogar schon über einen möglichen Abschied im Winter spekuliert worden, für Urbig soll es auch Interessenten aus der Premiere League geben.
Sollte die Wahl der Bayern-Bosse tatsächlich auf das Kölner Eigengewächs fallen, hätte diese Entscheidung wohl auch Neuers Segen. Denn der fünfmalige Welttorhüter hatte am Rande von Lukas Podolskis Abschiedsspiel seine Wertschätzung für Urbig zum Ausdruck gebracht. “Er macht einen wirklich guten Eindruck, ist meiner Meinung nach schon sehr weit”, hatte Neuer zu FC-TV über den 21-Jährigen gesagt und prophezeit: “Ich glaube, dass ihm die Zukunft gehören kann.”
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