Die A-Junioren des 1. FC Köln haben einen wichtigen Sieg eingefahren. Dank eines 3:1-Erfolgs gegen den SV Wehen Wiesbaden haben die Geißböcke weiter die Chance, die A-Runde der DFB-Nachwuchsliga zu erreichen. Gegen Wiesbaden hinterließ insbesondere die neue formierte Offensive mit Weltmeister Justin von der Hitz einen starken Eindruck.
Die überforderte Wiesbadener Defensive konnte einem in der ersten Halbzeit fast leidtun. Angriff um Angriff rollte auf das Tor zu und immer wieder brannte es im eigenen Strafraum lichterloh. Insbesondere U17-Weltmeister Justin von der der Hitz lief seinen Gegenspielern auf der rechten Angriffsseite ein um das andere Mal davon und war an allen drei Kölner Toren durch Youssoupha Niang (14. Minute) und Doppelpacker Fynn Schenten (25./35.) maßgeblich beteiligt. Und hätte von der Hitz im eigenen Abschluss etwas mehr Glück gehabt, wäre es wohl die perfekte erste Halbzeit für den 18-Jährigen geworden.
Überhaupt machte die FC-Offensive in den ersten 45 Minuten ein starkes Spiel. Fynn Schenten, der seine Saisontore vier und fünf erzielte, über die linke Seite und Justin von der Hitz über die rechte Seite stellten die Wiesbadener Fünferkette vor schier unlösbare Probleme.
Niang rechtzeitig zurück in Top-Form
Auf der Zehn zeigte Chinedu Chukwukelu ein gutes Spiel. Der etatmäßige Mittelstürmer machte den Ball immer wieder gut fest und sorgte auch dafür, dass Youssoupha Niang, der nach monatelanger Verletzungspause sein Startelf-Comeback gab, im Sturmzentrum viel Raum bekam und so seinen Torriecher unter Beweis stellen konnte. Schritt für Schritt scheint Niang an seine alte Form anknüpfen zu können – gerade rechtzeitig zum Vorrunden-Showdown.
Auch Trainer Stefan Ruthenbeck zeigte sich besonders mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit zufrieden: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, aber danach waren es starke 40 Minuten und wir hätten viel höher führen können. Das haben die Jungs wirklich gut gemacht.“ Die Tatsache, dass Ruthenbeck langsam, aber sicher wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann, stimmt ihn optimistisch: „Mit der Chinedu Chukwukelu und Youssoupha Niang haben wir wieder mehr Körperlichkeit und mehr Tempo auf dem Platz, die uns in den letzten Wochen und Monaten gefehlt haben. Jetzt haben wir wieder fast alle Mann an Bord und das tut uns gut.“
Finale gegen Aachen
Weil auch der 1. FC Kaiserlautern, der nur einen Punkt hinter dem FC in der Tabelle platziert ist, sein Heimspiel gegen Alemannia Aachen mit 2:0 gewinnen konnte, kommt es nun am letzten Vorrunden-Spieltag zu einem echten Endspiel: Gewinnt der FC sein Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen, ist man trotz einer Vorrunde mit vielen Aufs und Abs als Tabellendritter für die A-Liga mit den besten deutschen Nachwuchsteams qualifiziert. Bleibt zu hoffen, dass der Kölner Nachwuchs in Aachen an die ersten 45 Minuten des Spiels gegen Wiesbaden anknüpfen kann.
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