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“Wollen wir nicht mehr sehen“: Struber huldigt Ex-FC-Raubein

Hertha-Kapitän Toni Leistner. (Foto: Bucco)
Hertha-Kapitän Toni Leistner. (Foto: Bucco)

Toni Leistner ist im DFB-Pokal erstmals seit seiner Leihe zum 1. FC Köln als Gegner nach Müngersdorf zurückgekehrt. Und der Kapitän von Hertha BSC hat trotz des Ausscheidens seiner Mannschaft ordentlich Eindruck hinterlassen.

In der Rückrunde der Saison 2019/20 hatte Toni Leistner, damals ausgeliehen von den Queens Park Rangers, sechs Heimspiele im Trikot des 1. FC Köln bestritten. Seine beste Leistung im RheinEnergieStadion zeigte der Innenverteidiger nun aber womöglich gegen die Geißböcke – im Pokal-Achtelfinale am Mittwochabend.

Es lag nicht zuletzt am Berliner Kapitän, dass zehn Herthaner bis zur 120. Minute – bis zu Dejan Ljubicics 2:1-Siegtreffer vom Elfmeterpunkt – gegen elf Kölner ein 1:1 behaupteten. Leistner war der Turm in der Abwehrschlacht, hielt seine disziplinierte Defensive mit viel Übersicht zusammen. Er grätschte, blockte und brachte seinen Ex-Club beinahe erfolgreich zur Verzweiflung.

Leistner verliert immer gegen den FC

“Toni Leistner hat ein überragendes Spiel gemacht”, hob FC-Geschäftsführer Christian Keller nach Abpfiff hervor. Und auch Gerhard Struber gab zu: “Ich bin sehr fokussiert auf meine Mannschaft, aber tatsächlich ist mir dieser Leistner ins Auge gestochen, weil er natürlich extrem viel gut wegverteidigt hat in der letzten Linie.” Der FC-Trainer huldigte dem gegnerischen Abwehrchef: “Er war sehr robust und in seinem Spielaufbau sauber und klar.”

Er war zu gut.

Gerhard Struber über Toni Leistner

Schmunzelnd schob Struber noch nach: “In mehrerlei Hinsicht war das heute ein Leistner, den wir in Zukunft so nicht mehr sehen wollen gegen uns – er war zu gut.” Wobei sich der FC grundsätzlich darüber freuen kann, auf Leistner zu treffen. Dreimal spielte der 1,90-Meter-Recke gegen die Geißböcke, dreimal ging er als Verlierer vom Platz.

Vom FC über den HSV und Belgien nach Berlin

Davon zweimal in dieser Saison mit der Hertha, die Anfang November schon in der Liga mit 0:1 unterlegen war – wobei sich der 34-Jährige einen Muskelfaserriss zuzog. In der Spielzeit 2013/14 wiederum hatte Leistner mit Dynamo Dresden 1:3 in Müngersdorf verloren, es war die Aufstiegssaison unter Peter Stöger.

Für den FC absolvierte der Sachse von Februar bis Juni 2020 insgesamt 13 Bundesliga-Spiele. Über den Hamburger SV (2020 bis 2021) und VV St. Truiden (2021 bis 2023) landete Ex-Unioner Leistner anschließend bei Hertha, wo er noch bis Saisonende unter Vertrag steht.

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