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„Deswegen ist er daheimgeblieben“ Kiel kommentiert Kader-Aus von FC-Kandidat

Benedikt Pichler ist ein Kandidat für den Sturm des 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)
Benedikt Pichler ist ein Kandidat für den Sturm des 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)

Der 1. FC Köln blickt bei seiner Stürmer-Suche in den Norden: Benedikt Pichler soll den Angriff der Geißböcke erweitern. Am Samstag stand der Österreicher nicht im Kader von Holstein Kiel, was laut Trainer Marcel Rapp aber lediglich sportliche Gründe hatte.

Die zweite Vollzugsmeldung des Winters naht. Noch im Laufe des Sonntags oder am Montag könnte der 1. FC Köln den Transfer von Innenverteidiger Joël Schmied verkünden, der für zwei bis zweieinhalb Millionen Euro vom FC Sion ans Geißbockheim wechseln wird. Für den Sturm gibt es inzwischen immerhin einen konkreten Namen: Wie am Samstagnachmittag vom GEISSBLOG berichtet, hat der FC den Österreicher Benedikt Pichler ins Visier genommen.

Bei Holstein Kiels 2:3-Niederlage in Freiburg stand der 27-Jährige überraschend nicht im Kader des Bundesliga-Aufsteigers. Zuvor hatte er immer zum Aufgebot der Störche gehört, mit Ausnahme eines Ausfalls am zehnten Spieltag wegen einer Fußprellung.

Rapp: „Habe nicht die Leistung gesehen“

Auf Pichlers Aus angesprochen, erklärte Holstein-Trainer Marcel Rapp auf der Pressekonferenz in Freiburg relativ kurz angebunden: „Wir können nur 20 Spieler mitnehmen, und deswegen habe ich mich für die anderen entschieden.“ Heißt? „Es geht nach Leistung. Ich habe nicht die Leistung gesehen, dass er uns weiterhilft. Deswegen ist er daheimgeblieben.“

Dass ausschließlich schlechte Trainingsauftritte zur Nicht-Berücksichtigung des Stürmers geführt haben, ist jedoch kaum vorstellbar. Die Salzburger Nachrichten schreiben schon von einem „Transfertheater“. Pichlers Wechselwunsch sei der Grund für das Kader-Aus gewesen.

Ich habe mitbekommen, dass es ein Gerücht gab, dass Benedikt Pichler eine Anfrage hat.

Marcel Rapp

Die Kieler Nachrichten zitieren Rapp ergänzend zur Pressekonferenz wie folgt: „Ich habe mitbekommen, dass es ein Gerücht gab, dass Benedikt Pichler eine Anfrage hat. Aber von einem Angebot weiß ich nichts und das sollte ich als Trainer wissen.“ Er habe lediglich bei anderen Spielern „mehr Fantasie“ gehabt, „dass sie einen größeren Impact auf das Spiel haben werden“, so der Holstein-Trainer.

Freundschaft mit Eric Martel

Doch nach GEISSBLOG-Informationen ist Pichler definitiv ein Kandidat beim FC. Und er soll einem Wechsel in diesem Winter positiv gegenüberstehen. Womöglich auch, weil am Geißbockheim ein alter Bekannter wartet: Eric Martel sei „ein guter Freund“ von ihm, hatte Pichler mal gegenüber Sky gesagt. Die beiden waren einst Teamkollegen bei Austria Wien.

Pichler, wie FC-Trainer Gerhard Struber ein gebürtiger Salzburger, war von den Violetten im August 2021 nach Kiel gewechselt. Für Holstein traf er seitdem 20-mal in 79 Pflichtspielen (plus 13 Vorlagen). Schon im Jahresendspurt 2024 hatte er siebenmal in Folge nicht in der Startelf gestanden, dennoch sollen die Störche einem Winter-Transfer bislang einen Riegel vorschieben.

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