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Nach geplatztem Wechsel: Transfer-Kandidat checkt ins FC-Hotel ein

Gregory Wüthrich bei der Ankunft im Kempinski-Hotel in Estepona. (Foto: GEISSBLOG)
Gregory Wüthrich bei der Ankunft im Kempinski-Hotel in Estepona. (Foto: GEISSBLOG)

Kurioser Zufall im Spanien-Trainingslager: Am Montag checkte mit Gregory Wüthrich jener Innenverteidiger ins Mannschaftshotel des 1. FC Köln ein, den die Geißböcke in diesem Winter eigentlich von Sturm Graz verpflichten wollten.

Aus dem Trainingslager in Estepona berichten Sonja Gauer, Marc L. Merten und Martin Zenge

Der Transfer-Winter des 1. FC Köln wird um ein kurioses Kapitel ergänzt: Gregory Wüthrich, Innenverteidiger von Sturm Graz, stand bekanntlich ganz weit oben auf dem Wunschzettel. Es herrschte bereits Einigkeit mit dem 30-Jährigen, doch der Deal platzte aufgrund medizinischer Bedenken. Wüthrich fiel im Laufe seiner Karriere immer wieder mit Knie-Problemen aus.

Montagnachmittag checkte der Abwehrmann dennoch ins Kölner Mannschaftshotel in Estepona ein. Denn Wüthrichs Club Sturm Graz residiert ab sofort ebenfalls im Kempinski Hotel Bahia, bereitet sich ebenfalls in Andalusien auf die zweite Saisonhälfte vor.

Gazibegovic über Wiedersehen mit Sturm Graz

Es dürfte also durchaus vorkommen, dass sich Wüthrich und seine Kölner Fast-Mitspieler auf dem Weg zum Frühstück, Abendessen oder rund um die riesige Poollandschaft über den Weg laufen. Speziell ist die Situation gewiss auch für FC-Zugang Jusuf Gazibegovic, der zum 1. Januar nach viereinhalb Jahren als Sturm-Profi aus Graz nach Köln wechselte.

 „Sie wollen den Abschied für mich ein bisschen einfacher machen“, schmunzelt Gazibegovic über das schnelle Wiedersehen mit seinem Ex-Club, freut sich aber: „Es ist cool, alte Gesichter zu sehen.“ Schließlich sei ihm der Abschied nicht leichtgefallen: „Ich hatte eine überragende Zeit mit drei Titeln. Wir haben gemeinsam mit sehr viel Herz bewiesen, dass man alles erreichen kann, wenn man daran glaubt.“

Sturm Graz wohnt nun ebenfalls im Kölner Teamhotel. (Foto: GEISSBLOG)
Sturm Graz wohnt nun ebenfalls im Kölner Teamhotel. (Foto: GEISSBLOG)

Dass Wüthrich ebenfalls beim FC im Gespräch war, ist dem Rechtsverteidiger natürlich nicht entgangen. „Es wäre cool für mich gewesen, dann hätte ich noch mal einen Kollegen mehr gehabt, den ich kenne“, so Gazibegovic über den gescheiterten Wechsel. Nun wohnt er mit dem Grazer Abwehrchef zumindest vorübergehend unter einem Dach.

Als neuen Innenverteidiger verpflichten wollen die Geißböcke inzwischen Wüthrichs Schweizer Landsmann Joël Schmied. Wobei sich die Verhandlungen mit dem FC Sion als äußerst kompliziert erweisen (der GEISSBLOG berichtete).

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