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Struber mit Transfer-Rat an FC-Talent: „Würde ihm nahelegen, zu wechseln“

Meiko Wäschenbach könnte den 1. FC Köln bereits im Winter verlassen. (Foto: Bucco)
Meiko Wäschenbach könnte den 1. FC Köln bereits im Winter verlassen. (Foto: Bucco)

Meiko Wäschenbach wird den 1. FC Köln verlassen, so viel ist sicher. Unklar ist allerdings, ob es sich nur um einen temporären Abschied handeln wird. Gerhard Struber rät dem Eigengewächs der Geißböcke zu einer Leihe.

Aus dem Trainingslager in Estepona berichten Marc L. Merten und Martin Zenge

Mit Alessandro Blazic, Neo Telle, Meiko Sponsel, Emin Kujovic und Oliver Issa Schmitt dürfen sich aktuell fünf Spieler aus der U21 des 1. FC Köln im Profi-Trainingslager präsentieren. Meiko Wäschenbach hingegen hat den umgekehrten Weg genommen.

Bereits im Dezember trainierte das Mittelfeld-Talent nicht mehr mit dem Zweitliga-Kader. Nun, für die Woche an der Costa del Sol, wurde ihm mit Emin Kujovic ein anderer Sechser aus dem Regionalliga-Team vorgezogen. Für Wäschenbach und den FC stehen die Zeichen auf Abschied – die Frage lautet nur noch: Temporär oder für immer?

Struber: „Meiko braucht eine andere Plattform“

„Meiko ist fix bei der U21″, bestätigt Gerhard Struber, dass er derzeit nicht mit dem 20-Jährigen plant. Stattdessen hat der Profi-Coach für das Eigengewächs einen Transfer-Ratschlag parat: „Ich würde mir für ihn wünschen, dass es für ihn in Richtung Leihe eine Option gibt. Meiko braucht eine andere Plattform, um sich weiterzuentwickeln.“

Eine andere Plattform als die Regionalliga West, wo Wäschenbach in dieser Saison bislang neunmal zum Einsatz kam. Für eine Leihe müsste der Ex-U19-Kapitän des FC allerdings zunächst mal seinen zum 30. Juni 2025 auslaufenden Vertrag verlängern. Die Kölner Verantwortlichen haben einen solchen Zwischenschritt schon seit geraumer Zeit im Sinn. Wäschenbachs Seite scheint dies aber abzulehnen.

Ich würde ihm naheliegen, woandershin zu wechseln, wo es für ihn einen anderen Widerstand gibt als in der U21.

Gerhard Struber über Wäschenbach

Finden Club und Spieler in diesem Winter nicht doch noch eine Einigung, naht ein endgültiger Abschied im Sommer. Bis dahin droht Wäschenbach, um den KSC-Gerüchte existieren, eine Rückrunde in der Viertklassigkeit. Allerdings nicht, weil der FC ihn wie im Falle Justin Diehl bewusst degradiert hat, sondern weil die 2. Bundesliga sportlich aktuell noch zu weit weg ist. „Ich würde ihm naheliegen, woandershin zu wechseln, wo es für ihn einen anderen Widerstand gibt als in der U21“, macht sich Struber noch einmal für eine Leihe stark.

Bakatukanda vor Wechsel

Elias Bakatukanda hat sich zu einem solchen Zwischenschritt entschieden. „Wir sind in einem guten Austausch mit einem sehr interessanten Verein“, erklärt Struber die Abwesenheit des Innenverteidigers im spanischen Trainingslager. Der Österreicher hofft, „dass in absehbarer Zeit klar wird, wohin er geht“.

Nach drei Joker-Einsätzen in der 2. Liga soll sich Bakatukanda – wohl bei einem Drittligisten – als Stammkraft weiterentwickeln. „Ich wünsche mir für Ele nicht nur einen Club, der ihn einfach aufnimmt, sondern einen Trainer, der ihm vertraut und an ihn glaubt – auf einer Ebene, wo er die Spielzeit bekommt, die er braucht“, sagt Struber. Eine Vollzugsmeldung könnte noch an diesem Wochenende erfolgen.

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