Ungewissheit bei Uth – FC-Stürmer im Anflug

Der 1. FC Köln hat seine Rückrunden-Vorbereitung am Sonntagvormittag ohne Mark Uth fortsetzt. Eine Diagnose steht nach seinem Trainings-Aus im spanischen Winter-Camp allerdings weiterhin aus.

Aus dem Trainingslager in Estepona berichten Marc L. Merten und Martin Zenge

Als der 1. FC Köln am Sonntagvormittag seine zweite Einheit in Estepona absolvierte, fehlte Mark Uth wie erwartet. Beim Auftakt am Vortag war der 33-Jährige nach gut einer Viertelstunde mit Waden-Beschwerden aus dem Training ausgestiegen. Eine genaue Diagnose gibt es allerdings noch nicht; es ist unklar, ob ihm eine erneute Zwangspause droht.

Eigentlich hätte Uth bereits am Samstagabend in Malaga in die MRT-Röhre gesollt. Doch die Untersuchung scheiterte aufgrund der medizinischen Versorgung rund um das Fest der Heiligen Drei Könige, das in Spanien nicht nur ein gesetzlicher Feiertag, sondern auch der bedeutendste Weihnachtsfeiertag ist.

Downs reist am Montag nach

Trainingsfähig sei Uth derzeit nicht, hieß es vom Verein, eine interne Ultraschall-Untersuchung sei unauffällig geblieben. Der FC muss nun abwägen, ob der Offensivakteur vorzeitig die Heimreise antritt oder aber sich nach dem Feiertag, also am Dienstag, in Spanien einer MRT-Untersuchung unterzieht.

Uth hatte am Samstagvormittag die erste Einheit der Winter-Vorbereitung im Estepona Football Center schon nach 15 Minuten abbrechen müssen. Chefcoach Gerhard Struber hatte anschließend erklärt: “Er hat in der Wade im Laufen einen Druck verspürt, auch in Richtung Stich. Das hat sich nicht gut angehört.”

Während dem Routinier das vorzeitige Spanien-Aus droht, befindet sich ein anderer FC-Stürmer im Anflug: Youngster Damion Downs, der den Auftakt in Andalusien aufgrund einer Erkältung verpasst hatte, soll am Montag nachreisen und ins Mannschaftstraining einsteigen. Dann fehlen neben Uth lediglich noch die nicht anwesenden Mathias Olesen, Jacob Christensen und Luca Kilian.