FC-Manko hält an: Diese Spiele bedrohen den Wiederaufstieg

Die FC-Profis und Thomas Kessler nach dem 0:3 in Magdeburg. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter)
Die FC-Profis und Thomas Kessler nach dem 0:3 in Magdeburg. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter)

Der 1. FC Köln steht weiterhin an der Spitze der 2. Bundesliga. In den direkten Duellen mit den Top-Teams geht die Mannschaft von Gerhard Struber allerdings nahezu immer als Verlierer vom Platz. Die Sechs-Punkte-Spiele könnten den FC den Aufstieg kosten.

Das obere Tabellendrittel ist wieder näher zusammengerückt. Während der 1. FC Köln, der Hamburger SV und der 1. FC Kaiserslautern auf den ersten drei Plätzen nicht gewinnen konnten, punkteten die Verfolger aus Magdeburg, Düsseldorf und Paderborn jeweils dreifach, sodass den Tabellenführer und den Sechsten nach 22 Partien nur drei Zähler trennen. Heißt: Ein einziger Spieltag könnte in der Spitzengruppe alles durcheinanderwirbeln.

Dass sich der FC nicht absetzen kann, liegt zu einem großen Teil an den direkten Duellen innerhalb dieser Spitzengruppe. Aus bislang sieben Partien gegen Hamburg (1:2, 0:1), Magdeburg (1:2, 0:3), Düsseldorf (2:2), Paderborn (1:2) und Kaiserslautern (1:0) holten die Geißböcke nur vier Punkte – gewannen lediglich auf dem Betzenberg, bei bereits fünf Niederlagen.

Heintz: „Das wird uns nicht umwerfen“

Zum Vergleich: Der HSV verlor kein einziges seiner bisher sechs Top-Duelle, holte 14 von 18 möglichen Punkten. Magdeburg (sechs Spiele, elf Punkte), Kaiserslautern (fünf Spiele, acht Punkte) und Paderborn (fünf Spiele, sechs Punkte) unterlagen jeweils nur einem direkten Konkurrenten. Lediglich Düsseldorf (fünf Spiele, zwei Punkte) hat eine noch geringere Ausbeute als der FC.

Es sind genau diese Spiele, die den Kölner Wiederaufstieg bedrohen. Ingesamt kassierten die Geißböcke unter Gerhard Struber sechs Liga-Pleiten, fünf davon wie erwähnt gegen die Top-Teams. Dominique Heintz will diesen Fakt offenbar nicht zu hoch hängen, meint: „Jedes Spiel in der 2. Liga ist schwer. Man sieht, wie ausgeglichen es ist. Es gehört dazu, dass man auch mal verliert – das wird uns nicht umwerfen, wir sind stabil unterwegs.“

Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen.

Timo Hübers

Allerdings wiegen die Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz besonders schwer, handelt es sich hier doch um Sechs-Punkte-Spiele. Und der Trend aus der Hinrunde setzt sich in der Rückrunde fort: Wie schon in der ersten Saisonhälfte unterlag der FC sowohl dem Hamburger SV als auch nun Magdeburg.

Hübers hofft auf nächste „gute Reaktion“

„Das ist natürlich ein kleiner Rückschlag“, gibt Timo Hübers nach dem 0:3 am Freitag zu, „aber das war es gegen Hamburg auch und da haben wir eine gute Reaktion gezeigt.“ Der Kapitän fordert: „Knallhart analysieren, weil es schon Punkte gibt, wo wir uns wirklich steigern müssen. Gerade im Ballbesitz und auch bei Standards gegen uns. Aber wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen.“

Wie die aktuelle Tabelle, die der FC trotz der deutlichen Niederlage in Magdeburg weiterhin anführt, zeigt, kann es trotz der Ausrutscher in den Top-Spielen zum Aufstieg reichen. Doch Erfolge in diesen Duellen würden die Aussicht auf die Bundesliga-Rückkehr natürlich signifikant verbessern. Am Sonntag, gegen die wieder herangerückten Düsseldorfer, bietet sich die nächste Chance.

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