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FC-Stimmen nach dem Sieg: „Wir haben ein größeres Ziel als Toreschießen“

Der FC jubelt in Braunschweig. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter)
Der FC jubelt in Braunschweig. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter)

Das 2:1 (2:1) des 1. FC Köln bei Eintracht Braunschweig war kein Glanzstück. Die Geißböcke erarbeiten sich den Dreier am Samstagmittag über Standards und verteidigen mit viel Glück. Die Stimmen zum Auswärtssieg.

Aus Braunschweig berichtet Martin Zenge

Damion Downs

„Es ist eine Stärke von uns, gut zu reagieren. Das hat man gesehen, indem wir schnell nach dem 0:1 das Ding gedreht haben. Die Reaktion war sehr wichtig. Jeder wusste, dass es heute eklig werden könnte. Es gehört dazu, so ein Spiel über die Runden zu bekommen. Bei Erics Tor wollte ich eigentlich selbst schießen, habe aber dann gesehen, dass Eric in der besseren Position war. Deswegen habe ich ihm den Ball überlassen. Ich hätte heute auch selbst noch ein, zwei Dinger mehr machen können, aber das achte Tor nehme ich gerne mit. Tim und ich konkurrieren gar nicht mit der Anzahl der Tore, wir haben ein größeres Ziel als einfach nur Toreschießen.“

Steffen Tigges

„Ich habe mich gefreut, ich habe ja lange keine solche Chance mehr bekommen. Wenn der Trainer sieht, dass ich der Mannschaft helfen kann, freut mich das, weil ich auch in den letzten Wochen nicht aufgesteckt und gut trainiert habe. Ein Tor wäre gar nicht schlecht gewesen, insgesamt bin ich aber zufrieden. Ich glaube, dass wir am Ball nicht so gut waren und die Bälle zu früh nach vorne geschlagen haben. Nach der Pause waren wir dann 20, 25 Minuten nicht gut bei den zweiten Bällen und hatten so arge Probleme. Ich glaube aber, dass es uns auszeichnet, dass wir durch so eine Phase durchkommen. Die Schlussphase war dann wieder sehr gut. Der Kampfgeist zeichnet die Mannschaft aus, aber mit dem Ball müssen wir uns deutlich verbessern.“

Eric Martel

„Es war sehr schwer. Man hat gesehen, dass wir in der 2. Halbzeit geschwommen sind. Wir haben keine Zweikämpfe mehr gewonnen, die Braunschweiger waren viel griffiger als wir. Trotzdem haben wir die Situation überlebt. Deswegen bin ich stolz, dass wir mit den drei Punkten nach Hause fahren. Bei meinem Tor ist es manchmal so, da hat man Glück und einem fällt der Ball wieder vor die Füße. Es war super für mich, dass er dann noch reingegangen ist.“

Thomas Kessler

„Das war ein extrem wichtiger Sieg. Wir sind sehr schlecht ins Spiel gekommen, haben aber eine sehr gute Reaktion gezeigt. In der zweiten Halbzeit muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat brutal intensiv verteidigt. Das ist nicht immer leicht, wenn du zum Siegen verdammt bist.“

Gerhard Struber

„Es war das erwartet schwere Spiel und nach einer Minute gleich noch umso schwerer, weil wir uns nicht gut angestellt haben. Wie wir das korrigiert haben, hat aber schon gezeigt, dass wir reifer und stabiler sind. Wir lassen uns durch einen Rückstand nicht aus unserer Spur bringen. Leider haben wir den Wechsel von Flo Kainz hinnehmen müssen, der uns die Balance genommen hat. Braunschweig steht mit dem Rücken zur Wand. Es ist schwer, immer wieder Punkte einzufahren, auch gegen eine Mannschaft, die sich in der Tabelle weiter hinten befindet. In der zweiten Halbzeit ist es uns schwergefallen, Kontrolle herzustellen. Das eine oder andere Mal war Glück dabei, nicht den Ausgleichstreffer zu kassieren. Gleichzeitig hatten wir den einen oder anderen Moment, um die Führung auszubauen. Wir sind sehr happy über die drei Punkte, über einen weiteren Sieg, der auch unserem Selbstbewusstsein guttut.“

Daniel Scherning

„Ich will heute zwischen Leistung und Ergebnis deutlich unterscheiden. Wir haben ein gutes Spiel gespielt und es geschafft, gegen eine Top-Mannschaft viele Möglichkeiten herauszuholen. Zum Fußball gehört es aber dazu, das Runde ins Eckige zu kriegen. Das hat uns heute gefehlt. Wir wussten, welche Standardqualität auf uns zukommt, und haben das nicht gut verteidigt. Wobei das zweite Tor gar nicht zustandekommen darf. Ich erwarte von einem Zweitliga-Linienrichter schon, dass er sieht, wenn jemand einen Meter im Abseits steht. Das macht es sehr, sehr bitter heute.“

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