Kann Struber beim KSC wieder auf seinen „Furchtlosen“ setzen?

Eric Martel ist eineinhalb Wochen nach seiner Verletzung ins individuelle Training eingestiegen. Der Sechser des 1. FC Köln dürfte gegen den Karlsruher SC wieder zur Verfügung stehen.

Der nächste verletzte Profi des 1. FC Köln nähert sich der Rückkehr ins Mannschaftstraining an. Eric Martel, der sich beim Heimsieg gegen den FC Schalke 04 einen Muskelfaserriss zugezogen hatte, ist zehn Tage nach seiner erlittenen Verletzung wieder am Ball.

Nach der Teameinheit am Mittwochvormittag betrat Martel den Rasen des Franz-Kremer-Stadions, um ins individuelle Training einzusteigen. Der Kapitän der U21-Nationalmannschaft trainierte gemeinsam mit Reha-Coach Leif Frach und Jacob Christensen, der sich nach seinem Kreuzbandriss weiterhin im Aufbau befindet.

Karlsruhe-Comeback wahrscheinlich

Das Derby gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntag (13.30 Uhr) wird für Martel noch zu früh kommen. Tim Lemperles aktueller Ausfall zeigt, wozu ein zu frühes Comeback nach einem Muskelfaserriss führen kann. Doch am folgenden Wochenende, Karnevalssamstag (20.30 Uhr) in Karlsruhe, dürfte der Kölner Stabilisator, der von Gerhard Struber schon mal als „Eric, der Furchtlose“ bezeichnet wurde, wieder zur Verfügung stehen.

Die jüngste Niederlage in Magdeburg wollte Struber zwar nicht auf Martels Fehlen zurückführen, der Österreicher betonte aber auch, wie wichtig der 22-Jährige für den FC ist. „Verletzungen tun immer weh. Eric ist ein Spieler, der für uns in den letzten Wochen und Monaten einen großen Beitrag geleistet hat“, so der Kölner Chefcoach vor dem 0:3 in Magdeburg. Dort hatte Mathias Olesen statt Martel auf der Sechs begonnen.

Lemperle wiederum trainierte auch am Mittwoch nicht auf dem Rasen. Weder im Kreise der Mannschaft noch bei der Reha-Einheit mit Martel und Christensen. Eigentlich hatte Struber gehofft, gegen Düsseldorf wieder auf den Stürmer setzen zu können, doch dies ist mittlerweile ausgeschlossen.