Der 1. FC Köln soll sich im vergangenen Winter um Drittliga-Talent Fiete Bock bemüht haben. Nun hat sich der Stürmer für eine Vertragsverlängerung bei Hansa Rostock entschieden.
Mit dem nun schwer verletzten Yannick Mausehund (von Herthas U19) und Estland-Talent Patrik Kristal hat der 1. FC Köln im Winter zwei Nachwuchskräfte verpflichtet, die über die U21 den Sprung zu den Profis schaffen sollen. Ähnliches hatten die Geißböcke wohl mit Hansa Rostocks Fiete Bock im Sinn. Zuletzt war durchgesickert, dass der FC mit einer Anfrage für den 17-Jährigen abgeblitzt sein soll.
Nun hat sich die Personalie bis auf Weiteres erledigt. Wie Hansa am Mittwoch bekannt gab, hat Bock seinen ersten Profi-Vertrag beim Drittligisten unterschrieben. Er habe sich „langfristig an den Verein gebunden“.
„Wahrgewordener Traum“ für Bock
„Wir sind glücklich und stolz darauf, dass wir uns mit Fiete Bock, seiner Familie und den Beratern auf seinen ersten Profi-Vertrag einigen konnten“, sagt Sportdirektor Amir Shapourzadeh und schwärmt: „Fiete ist ein sehr talentierter Spieler, der sich durch gute Leistungen in der Hansa-Nachwuchsakademie eine Chance in der Drittliga-Mannschaft verdient und diese bisher sehr gut genutzt hat. Er bringt mit seiner Schnelligkeit, seinem Spielwitz und seinem bescheidenen Charakter sehr gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere mit.“
Bock avancierte mit seinem Drittliga-Debüt im Januar zum jüngsten Spieler, der jemals für Rostock in einem Pflichtspiel aufgelaufen ist. In der U19 traf er diese Saison neunmal in zwölf Partien.
„Für seinen Jugendverein in Zukunft als Profi zu spielen, ist wie ein wahrgewordener Traum“, erklärt Bock seine Verlängerung: „Darauf habe ich in den vergangenen zehn Jahren hingearbeitet, irgendwann einmal im Ostseestadion aufzulaufen. Ich möchte mich jetzt kontinuierlich weiterentwickeln, jeden Tag etwas dazulernen und mich im Training für weitere Einsatzzeiten anbieten.“ Der FC wiederum muss seine Fühler nach anderen Talenten ausstrecken.
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