FC-Debütant „hat noch Weg vor sich“ – Pacarada fordert „Manpower“

FC-Stürmer Stürmer Imad Rondic bei seiner Startelf-Premiere gegen Fortuna Düsseldorf. (Foto: Bucco)
FC-Stürmer Stürmer Imad Rondic bei seiner Startelf-Premiere gegen Fortuna Düsseldorf. (Foto: Bucco)

Imad Rondic ist gegen Fortuna Düsseldorf erstmals von Beginn an für den 1. FC Köln aufgelaufen und hat ein schwieriges Startelf-Debüt erlebt. Gerhard Struber sieht Arbeit auf den Winter-Transfer zukommen, Leart Pacarada wünscht sich „mehr Manpower“.

17 Ballkontakte standen in Imad Rondics Bilanz, als der Stürmer am Sonntag nach 55 Minuten ausgewechselt wurde. Diese Zahl sprach für eine durchaus komplizierte Startelf-Premiere des Winter-Zugangs. Rondic hatte es gegen die Düsseldorfer Abwehrkanten Jamil Siebert und Tim Oberdorf nicht leicht, sich durchzusetzen.

Das realisierten auch seine Mitspieler. „Es war ein bisschen schwer für Imad, weil er nicht so viele Aktionen hatte“, sagte Florian Kainz: „Aber er hat versucht, sich reinzuhauen und die Bälle zu halten.“ Timo Hübers sah den Bosnier „sehr engagiert, er hat ein paar Bälle richtig gut festgemacht“.

Struber hat „eine erste Spur“

Gerhard Struber hatte bereits vor dem Derby erklärt, dass Rondic noch nicht ganz in die Kölner Spielidee eingetaucht sei – was nicht verwundert, da seit seinem Last-Minute-Transfer zu Beginn des Monats erst wenige Wochen vergangenen sind. „Er ist für uns ein Spieler, der uns eine weitere Option anbietet“, sagte Struber nun nach Rondics erstem Startelf-Auftritt und hob „einige gute Momente, wo er sich gut rausgedreht hat“ hervor.

Auffällig war Rondic, als er in Halbzeit eins die Fernschuss-Chance von Dejan Ljubicic auflegte. Er selbst konnte einen Kopfball nicht aufs Tor bringen und wurde einmal geblockt, kam somit nicht wirklich in die Nähe eines Treffers.

„Wir sehen, dass er noch einen Weg vor sich hat, um in unser Spiel und unsere Abläufe reinzusteigen“, erklärte Struber: „Seine Positionierung in der Box ist generell gut, wir müssen aber versuchen, ihn noch besser ins Spiel zu bringen im gegnerischen Strafraum. Wir haben eine erste Spur, auf der wir dranbleiben und draufdrücken.“

Sturmpartner hätte Rondic „besser zu Gesicht gestanden“

Für den Aufbau von Automatismen bedarf es noch gemeinsamer Zeit auf dem Trainingsplatz. „Klar ist das letzte blinde Verständnis noch nicht da“, wusste auch Kapitän Hübers. Der regelmäßige Flankengeber Leart Pacarada ergänzte: „Für ihn ist es genauso schwierig wie für mich. Ich muss ihn finden, er muss ungefähr erahnen, wo ich den Ball hinspiele.“

Wobei es die FC-Profis auch auf die Formation mit nur einer Sturmspitze zurückführten, dass Rondic kaum zum Zug kam. „Ein zweiter Box-Partner, der noch mehr Räume frei zieht, hätte ihm vielleicht noch besser zu Gesicht gestanden“, so Hübers. Pacarada forderte: „Wir müssen versuchen, mehr Manpower in die Box zu bekommen.“ Nach wie vor sucht der FC nach der richtigen Balance aus Stabilität und Offensivdrang.

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